Studieren mit Notebooks

Notebook auf Schreibtisch

Darum geht's

Worauf du beim Kauf achten solltest!

Was muss so ein Notebook für Studenten eigentlich leisten? Die Antwort: vieles. Damit du im Einkaufsdschungel von Onlineshops, Elektrofachmärkten und Co. nicht den Überblick verlierst, haben wir eine kleine Checkliste für dich zusammengestellt, an der du dich entlanghangeln kannst, um das perfekte Gerät zu finden, ohne dafür vierstellige Beträge ausgeben zu müssen. Wichtig sind dabei Punkte, wie:

Vor allem der letzte Punkt ist natürlich ganz entscheidend davon abhängig, welche Technik dein Favorit mitbringt. Allerdings muss es wirklich kein High-end-Laptop sein, um dich damit durch die Studienzeit zu schlagen – er ist nun mal nicht zum Spielen, sondern zum Lernen und Arbeiten da (wir sind doch alle fleißige Studenten, oder?). Wer das richtige Notebook kauft, kann damit locker die gesamte Studienzeit überbrücken. Auch, wenn du zehn Semester benötigst. Ganz unabhängig von den Einkaufskriterien gilt es, vorher jedoch eine Grundsatzentscheidung zu treffen, die lautet: Windows oder Mac?

Kleiner Exkurs: Microsoft Windows oder MacOS – hier scheiden sich die Geister

Apple-Produkte sind heute so angesagt, wie nie zuvor. Ob iPhone, iPad oder Macbook – die Geräte des kalifornischen Mega-Konzerns sehen schick aus und strotzen vor Power. „Klassische“ Notebooks mit Windows an Bord stehen in puncto Leistung heute jedoch nicht schlechter da. Die technischen Komponenten sind häufig dieselben – und das zu einem geringeren Preis.
Entscheidend ist viel mehr das Betriebssystem:

  • Windows ist der „Klassiker“ von Microsoft und auf fast allen Notebooks installiert, die nicht von Apple stammen. Der große Vorteil des Systems ist das große Softwareangebot, die freie Hardwareauswahl und die niedrigen Preise. Bugs und die Anfälligkeit für Viren und Trojaner beschreiben die Kehrseite von Windows.
  • Das MacOS ist das Betriebssystem der sogenannten Macbooks, den Apple-Notebooks. Besonders für Design-Studiengänge sind die Macbooks dank hoher Auflösung (bis zu 2880 x 1800 Pixel bei Retina Displays) und dem großen Softwareangebot eine hervorragende Alternative oder sogar erste Wahl. Die Einfachheit des Betriebssystems ist vor allem für Einsteiger perfekt – der Preis und die beschränkte Modellauswahl wiederum sprechen gegen das Apple-Sortiment.

Doch bevor hier eine Grundsatzdiskussion à la „Windows vs. MacOS“ entsteht, wollen wir das ganze abkürzen. Es ist schwer zu sagen, welches System besser ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile – du solltest dir also beide Geräte einmal im Geschäft anschauen und dich ein wenig einlesen – und dann eine Entscheidung treffen. Jetzt aber schnell wieder zurück zu unserem Einkaufsguide!

Kaufkriterium #1: Mobilität

Von zuhause, zur Vorlesung, in die Bibliothek und zurück – während des Studiums legst du viele kurze und lange Wege zurück, das Notebook ist immer dabei. Und damit hätten wir auch schon eines der wichtigsten Kriterien beim Notebookkauf erreicht: Du musst auch mit Laptop immer mobil sein. Das bedeutet:

  1. Das Notebook sollte möglichst leicht
  2. Das Notebook sollte möglichst klein

Wie klein und leicht dein Notebook ist, hängt zu großen Teilen mit dem Display zusammen. Von 11 Zoll bis 17 Zoll (und noch größer) wirst du hier alles finden. Wirklich geeignet sind jedoch nur die Notebooks mit einer Displaygröße von maximal 15 Zoll – alles darüber ist einfach nur unhandlich. Abstriche musst du dann natürlich in puncto Auflösung und Lesbarkeit machen. Besonders hochwertige Modelle (auch Ultrabooks genannt) bieten alternativ auch bei größeren Ausmaßen geringes Gewicht – auf Kosten eines hohen Preises. Ein Gesamtgewicht von maximal 2 Kilogramm sind das Optimum.

Kaufkriterium #2: Leistung und Technik

Welche inneren Werte dein neues Studenten-Notebook mitbringen soll, hängt natürlich maßgeblich von deinen Ansprüchen ab. Sprich: Für welche Aufgaben willst du das Notebook nutzen? Der „typische“ Student braucht sein Notebook für Office-Anwendungen, wie Texte und Tabellenkalkulationen, Internet und E-Mails, wofür selbst Budget-Geräte ausreichen. Designstudenten wiederum brauchen etwas mehr Power für Bild- oder sogar Videobearbeitung. Ein gutes Studenten-Notebook sollte deshalb:

  • Einen Intel-Prozessor der „i-Reihe“ besitzen.
  • Mindestens 1 GB RAM Arbeitspeicher mitbringen (besser sind 2 GB).
  • Eine externe Grafikkarte an Bord haben.
  • 100 GB Festplattenspeicher reichen in Zeiten von Clouds und anderen Onlinespeichern vollkommen aus.

Das sind die perfekten Ausgangsbedingungen. Dass wir für das Studentennotebook einen WLAN-Anschluss benötigen ist natürlich klar – den bringt jedoch jedes aktuelle Modell mit. Wenn du zuhause einen Monitor anschließen möchtest, um den Komfort beim Arbeiten zu erhöhen, solltest du zusätzlich auf eine entsprechende Schnittstelle achten, beispielsweise HDMI-, VGA- oder DVI-Ausgänge.
Zum Thema Technik sollten wir einen weiteren Punkt kurz besprechen: die Lautstärke. Wer das schon einmal erlebt hat, weiß wie unangenehm es ist, wenn der Notebook-Lüfter während der Vorlesung auf einmal mit der Lautstärke einer Jet-Turbine den Dienst antritt – super-peinlich. Gleiches gilt im Übrigen auch für klappernde Tastaturen. Idealerweise schaust dir dazu entsprechende Testberichte im Internet an oder probierst das Gerät (die Tastatur) im Laden aus.

Kaufkriterium #3: Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist besonders entscheidend, denn: Während eines typischen Tages hetzt du häufig zwischen Hörsälen hin- und her und hast deshalb wenig Zeit, dich nach der nächsten Steckdose umzusehen. Eine Akkulaufzeit unter Last (also nicht im Standby-Modus) von drei bis vier Stunden sollte es schon sein. Alles unter zwei Stunden solltest du direkt streichen, denn so schaffst du vielleicht nicht einmal eine Vorlesung ohne Aufladen.

Kaufkriterium #4: Kosten

Egal, was wir dir bei den Punkten eins bis drei erzählt haben – am Ende entscheidet doch der Preis über den Kauf. Allerdings lohnt es sich hier zu vergleichen, denn: Selbst bei identischen Bauteilen gibt es Unterschiede, die sogar in den dreistelligen Bereich gehen können. Und natürlich solltest du dein Geld nicht für unnötigen Kram ausgeben. Was bringt dir ein Blu-Ray-Laufwerk, wenn du es nicht nutzt? Einplanen solltest du rund 400 Euro bis 500 Euro – dafür bekommst du in jedem Fall ein Notebook, dass für einen Studenten perfekt ist, ohne den Preis mit unnötigem Spielkram nach oben zu treiben.

Produkt- und Tarifvergleiche für Studenten

Allein mit dem Gerät ist es natürlich nicht getan. Wenn du mit deinem Notebook nicht nur zu Hause surfen möchtest sondern auch unterwegs online sein möchtest, benötigst du für dein Notebook einen Surfstick. Hier gibt’s aktuelle Angebote:
>> Surfsticks im Vergleich
Viele interessante Tarifvergleiche für Notebook-Flats und Surfsticks findest du auch auf unserem Partnerportal www.studententarife.org. Ebenso findest du dort Informationen über günstige Notebooks zum Studentenpreis sowie Hardware und Software und die passendes Links zu dem jeweiligen Onlineshop.
Das war’s auch schon: Vier zentrale Punkte stehen auf unserer Checkliste für den Notebookkauf, die du allesamt unbedingt beachten solltet, wenn du dein Studium antrittst. Doch vielleicht hast du noch das eine oder andere Kriterium, das wir unbedingt mit aufnehmen müssen? Welches Gerät empfiehlst du für das Studium? Wir freuen uns auf deine Meinung!

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