Einige Studenten überlegen, an einer privaten Hochschule ihr Studium zu absolvieren. Der Studium-Ratgeber zeigt auf, was zu beachten ist, wenn du dein Studium an einer privaten Hochschule antreten möchtest.
Finanzielle Aspekte privater Hochschulen
Steigende Studentenzahlen, überfüllte Vorlesungen und immer höhere Aufnahmebedingungen machen das Studium ja bekanntlich nicht gerade leichter. Da mit der Einführung der Studiengebühren die Studienauswahl mehr denn je auch unter finanziellen Gesichtspunkten zu betrachten ist, stellt sich für viele Schulabgänger die Frage, ihr Studium an einer privaten anstatt einer staatlichen Bildungseinrichtung zu beginnen. Fest steht, private Anbieter sind zunächst einmal um ein Vielfaches teurer.
So können die Kosten für das komplette Studium schon mal auf 20 000 – 30 000 Euro ansteigen. Rechnet man noch sonstige im Studium anfallende Kosten und die Aufwendungen für ein etwaiges Auslandssemester hinzu, summiert sich dies schnell auf Beträge, welche sich für viele weit über dem Erträglichen befinden. Umgekehrt lässt der Gedanke an einem Bildungskredit nicht jedermann ruhig schlafen.
Privates Studium als Alternative zur staatlichen Bildungseinrichtung
Viele der privaten Bildungsanstalten bieten ihren Studenten allerdings die Möglichkeit das Studium in wesentlich kürzerer Zeit zum Abschluss zu führen, als es bei den staatlichen Hochschulen der Fall ist. Dies bedeutet zwar höhere Kosten für das Studium an sich, diese können aber bedingt durch den um 1-2 Jahre vorverschobenen Berufseinstieg amortisiert werden. Anbieter wie beispielsweise die EBC Hochschule werben deshalb damit, aufgrund des vorgezogenen Berufeinstiegs auch finanziell eine Alternative zu herkömmlichen Studiengängen zu sein.
Die Voraussetzungen für den Beginn eines Studiums an einer privaten Hochschule sind meist nicht durch einen Numerus Clausus geregelt. Lediglich Abitur oder Fachhochschulreife und das erfolgreiche absolvieren eines Aufnahmetests in den Kernfächern (meist Englisch/Deutsch/Mathe) sind Bedingung. Damit ist es oftmals auch für Schulabgänger mit unterdurchschnittlichem Abitur möglich (ohne Wartesemester) mit dem Studium zu beginnen.
Am Schluss zählt nur die Qualität
Die Auswahl an Studiengängen wird also durch private Bildungseinrichtungen erweitert. Schlussendlich sollte, trotz der für Studienstarter durchaus wichtigen finanziellen Überlegungen, unabhängig von der Art der Bildungseinrichtung zuallererst die Qualität des potentiellen Studienganges und der Hochschule im Vordergrund stehen.