Studenten-WG

Fröhliche Mitbewohner

Darum geht's

Die 5 ultimativen Tipps für die WG-Gründung

Sich für eine WG zu entscheiden, hat natürlich einige Vorteile. Nicht nur der Kostenfaktor sollte berücksichtigt werden, sondern auch die Tatsache, dass du innerhalb der WG nie allein bist. Das bedeutet, du hast immer jemanden, mit dem du reden oder Erfahrungen austauschen kannst. Vor allem im Studium ist dies eine sehr wertvolle Sache. Generell  solltest du bei der Gründung der WG aber auch ein paar Dinge beachten. So bereust du deine Entscheidung später nicht. Auf welche Dinge du achten solltest, erklären wir dir im folgenden Artikel.

Die Vorbereitung ist alles

Vor allem solltest du dir im Klaren darüber sein, ob du wirklich eine WG gründen willst. Denn so ein Zusammenleben hat natürlich auch ein paar Haken. Genau diese Punkte solltest du im Vorfeld mit dir selbst klären oder auch mit Freunden darüber sprechen.
Du solltest bedenken, dass eine WG natürlich viele Vor- aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Auf der einen Seite bist du zwar nie allein und wirst sicherlich auch eine Menge Spaß mit deinen Mitbewohnern haben. Auf der anderen Seite kann es aber auch manchmal nerven. Deshalb solltest du es dir genau überlegen, ob du für eine WG gemacht bist.
Hast du die Frage nach der WG für dich mit „Ja“ beantwortet, dann musst du auf die Suche nach den passenden Mitbewohnern gehen. Hierbei solltest du sehr pingelig sein. Bedenke, dass du mit diesen Menschen über einen längeren Zeitraum zusammenleben musst. Entsprechend solltest du gegenüber deinen Mitbewohnern auch einige Ansprüche haben. Nur auf diese Weise kann das spätere Zusammenleben dann auch klappen. Vielleicht schaust du dich auch erst einmal im Freundeskreis um. Unter Umständen findet man hier schon die passende Anzahl von Mitbewohnern, mit denen du in deiner WG leben willst.
In diesem Zusammenhang ist natürlich auch die Größe der WG entscheidend. Das hängt in erster Linie von der Wohnung ab, die du zur Verfügung hast. Darüber hinaus sollte auch das Durchschnittsalter der Mitbewohner in einem entsprechenden Rahmen sein. Ob du nun eine gemischte WG möchtest oder nicht, hängt allein an dir. Bei all deinen Überlegungen musst du immer im Hinterkopf haben, dass ihr alle eine gewisse Zeit lang zusammen leben müsst.

Der passenden Mietvertrag

Du kannst selbst entscheiden, ob du der Hauptmieter bist und alle anderen Mitbewohner sind Untermieter. Oder aber sollen die anderen Mitbewohner auch zu Hauptmietern ernannt werden? In diesem Fall haben sie natürlich die gleichen Rechte und Pflichten, wie du. Schlussendlich musst du hier auch mit deinem Vermieter Rücksprache halten. Dieser muss sein Okay geben. Unter Umständen kann es sein, dass Untermieter verboten sind. In diesem Fall werden dann separate Mietverträge für alle anderen Mieter notwendig. Auch in diesem Fall musst du wieder genau überlegen, was für die WG am besten und sinnvollsten ist.

Ein Grundsatzdokument muss her

Auch wenn dies vielleicht erst einmal ein wenig komisch klingt, erweist sich ein solches Dokument meist immer als sehr hilfreich. Hier finden sich alle Regeln und Pflichten der WG. Sprich, was gemacht werden darf und was nicht. Und natürlich sollten hier oder in einem etwaigen Dokument auch Haushalts- und Reinigungspläne enthalten sein. Denn das Leben in einer WG kann eben nur dann funktionieren, wenn sich auch jeder an seine Aufgaben hält. Und diese bestehen hin und wieder auch mal darin zu putzen oder einzukaufen.

Und wenn sich jemand nicht an die WG-Regeln hält?

Wer sich an den Putzplan oder an andere Abmachung innerhalb der WG nicht hält, muss zum Beispiel einen Obolus in die WG-Kasse tun. Sollte es aber zu gravierenden Zwischenfällen kommen, mit denen weder du noch die anderen Mitbewohner leben können, dann sollten die entsprechenden Personen der WG verwiesen werden. In diesem Fall musst du dir im Mietvertrag das Recht einer außerordentlichen Kündigung vorbehalten. Im besten Fall solltest du dich mit dem Mietvertrag der Mitbewohner immer an einen Anwalt oder den Mieterschutzbund wenden. Diese können dir bei der Erstellung eines solchen Mietvertrages helfen. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass alles korrekt ist.

Der richtige Wohnraum muss gefunden werden

Sofern du eine Wohnung hast, die sich für eine WG eignet, solltest du sie nutzen. Dabei musst du aber bedenken, dass jeder Mitbewohner auf jeden Fall sein eigenes Zimmer haben muss. Denn innerhalb einer WG braucht jeder einmal einen Rückzugsort. Weiterhin müssen auch Gemeinschafträume wie Küche, Bad und im Idealfall Wohnzimmer zur Verfügung stehen. Wenn deine Wohnung diesen Raum nicht hergibt, musst du eine entsprechende Wohnung suchen. Für diese Suche ist es zu empfehlen, dass du im Vorfeld weißt, wie groß die WG werden soll. Versuche auch den Mietpreis im Auge zu behalten. Denn es kann immer mal passieren, dass ein Mitbewohner, aus irgendwelchen Gründen ausziehen muss. In diesem Fall musst du seinen Anteil übernehmen bis du einen Nachfolger gefunden hast. Bei einer sehr teuren Wohnung kann dies eine große finanzielle Belastung für dich werden. Generell ist es auch mit einer günstigen Wohnung und somit auch mit einer preiswerteren Miete für den Mitbewohner viel leichter neue Mitbewohner zu finden.

Sorge für einen DSL- und Telefonanschluss

In der heutigen Zeit ist das Internet ein wichtiger und stetiger Begleiter. Und vor allem im Studium kann und will man darauf auch nicht mehr verzichten. Deshalb solltest du in der Wohnung der WG auch für einen Telefon- und DSL-Anschluss sorgen. Das bedeutet eben auch, dass du die entsprechende Verantwortung dafür übernimmst. Sofern etwas kaputt sein sollte, musst du dich um die Reparatur oder einen Ersatz kümmern. Wenn ihr in der WG alle gleichberichtigt sein wollt, dann muss eine Person „auserkoren“ werden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Verantwortung zu übernehmen.
Wenn die Vorbereitung abgeschlossen und du deine Mitbewohner gefunden hast, kann das WG-Leben auch schon beginnen. Und was bietet sich da mehr an, als erst einmal eine WG-Party zu schmeißen. So stärkt ihr das Zusammengehörigkeitsgefühl und könnt vergnügt in eine gemeinsame WG-Zukunft schauen. In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß, beim Gründen deiner WG.
>> Haushalttipps für die erste eigene Wohnung

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