Tipps zur Wohnungssuche in Unistädten

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Darum geht's

Wohnungssuche auf allen Kanälen

Du hast die Zusage für deine Wunsch-Uni  in der Tasche und bist hoch motiviert? Prima, denn Motivation wirst du auch brauchen, um im Haifisch-Becken Wohnungsmarkt den Kopf über Wasser zu halten! Dank mangelnder Finanzen dürfte so manche Wohnung gleich von vornherein ausscheiden. Was bleibt ist die Konkurrenz um günstigen Wohnraum – und die ist in so mancher Uni-Stadt ziemlich heftig.
Umso wichtiger ist es, alle Kanäle zu nutzen. Denn es ist egal, wie du an eine Wohnung kommst, solange du den Studienbeginn nicht auf dem Zeltplatz erleben musst. Bei der Wohnungssuche gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten.

Der freie Wohnungsmarkt

Mit dem freien Wohnungsmarkt meinen wir die offiziellen Kanäle, in denen Wohnungen inseriert werden. Hier ist das Angebot größer, aber auch die Preise höher. Du wirst also eine gute Portion Glück haben müssen, um am freien Wohnungsmarkt fündig zu werden. Es bieten sich zwei Möglichkeiten an:

Lokale Tageszeitungen

In vielen Fällen immer noch die größten Wohnungsmärkte vor Ort. Mittwochs und vor allem samstags werden die Anzeigen veröffentlicht. Ab 7.00 Uhr solltest du bereits Anzeigen studieren, um dann ab 8.00 Uhr den Vermietern auf den Wecker zu fallen. Auf der Wohnungssuche in Großstädten darfst du kein Langschläfer sein!

Makler

Die Berufsgruppe ist ebenso unbeliebt wie nützlich. Klar, ein Makler kostet, dafür aber besorgt er eine Wohnung nach deinem Bedarf und übernimmt meist auch die Vertragsgestaltung. In einigen Städten kommst du an einem Makler ohnehin  kaum vorbei. Wenn du dir seine Dienste leisten kannst, wird das deine Nerven bei der Wohnungssuche erheblich schonen. Bei einer WG-Gründung lässt sich die Coutage praktisch aufteilen, da kann ein Makler schon erschwinglich werden.

Ein Wohnungsmarkt nur für Studenten?

Neben dem freien Wohnungsmarkt gibt es immer auch eine Nische für Studenten: Wohngemeinschaften, die Mitbewohner suchen, die Wohnheime der Studentenwerke und anderer Einrichtungen, aber auch Vermieter die gerne an Studenten vermieten.
Auf der Wohnungssuche wirst du all diese Angebote kaum in den Tageszeitungen finden. Dafür gibt es ganz eigene Kanäle:

Kostenlose Anzeigeblätter und Stadtmagazine

Da inserieren all die, denen eine Anzeige in der Lokalzeitung zu teuer ist. Für den Student mit Ebbe in der Kasse ein guter Anlaufpunkt. Auch hier gilt: Früh besorgen, früh anrufen = bald wohnen!

Schwarze Bretter

Auch in Zeiten des Internets nicht ausgestorben. An Universitäten findest du sie häufig rund um die Mensa oder in den zentralen Hörsaalgebäuden.

Studentenwerke

Auch die Studentenwerke helfen Studenten bei der Wohnungssuche. In vielen Uni-Städten haben sie eigene Büros dazu eingerichtet. Da rufen dann willige Vermieter direkt an und lassen ihre Wohnung als Studenten-tauglich registrieren.

Kneipen, Cafés und Laternenpfähle, etc…

…sind sicher nicht der erste Ort, an dem man auf Wohnungssuche geht. Trotzdem werden dort Aushänge gemacht. Alle Kneipen abzuklappern lohnt nicht, aber wenn du ohnehin schon drin bist, halte die Augen offen!

Internet

Auf der Homepage jeder guten Uni wirst du auch die Rubrik „Wohnungssuche“ finden. Das Angebot variiert und viele Vermieter kommen sicherlich gar nicht auf die Idee, sich mit ihrer freien Wohnung an die Uni zu wenden. Aber der Versuch schadet nie!
Auch der Studium-Ratgeber hilft dir dabei eine Wohnung zu finden und bietet in diesem Sinne einige gute Links in Sachen Wohnungssuche.

Mitwohnzentralen

…sind meist gut, aber oft kommerziell. Der Umfang des Angebotes hängt übrigens stark von der jeweiligen Stadt ab!

Vitamin B

Das hilft auch bei der Wohnungssuche: ein gutes Netzwerk. Da erfährst du schnell, wer, wann und wo auszieht und kannst dich gleich auf die Nachfolge bewerben!
>> Haushalttipps für die erste eigene Wohnung
>> Unistart in der neuen Stadt: Das muss deine Wohnung leisten können

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