Freizeit im Studium

Malender Mann

Darum geht's

Hobbys für Studenten

Was die Freizeitgestaltung betrifft, so scheiden sich die studentischen Geister. Während manche ihren Alltag ganz strebsam nach Kosten-Nutzen-Faktoren einteilen, leben andere Studenten munter in den Tag hinein.
“Ich hab keine Zeit für Hobbys. Ich studiere.” In der stressigen Prüfungszeit, ist dieser Ausspruch durchaus beliebt. Ganz unabhängig davon, ob du zu den besonders Ehrgeizigen gehörst oder dich als eher “gechillt” siehst: Du brauchst – wie jeder Mensch – ab und zu Abwechslung im Leben.

Freizeitaktivitäten für Studenten

Mit der richtigen Freizeitgestaltung schaffst du den Ausgleich zum Studium und bleibst so auch langfristig motiviert. Die folgenden Hobbys sind nicht nur entspannend, sondern bringen einen Mehrwert für dein Studium und späteres Berufsleben mit sich.

VHS Kurse

Die deutschen Volkshochschulen bieten eine Reihe von Kursen in unterschiedlichen Bereichen an. Einige davon können eine sinnvolle Ergänzung für dein Studium darstellen, indem sie Wissenslücken auffüllen und den an der Uni gelernten Stoff wiederholen.
So könnte sich ein zukünftiger Anglizistikstudent in den Sommerferien zum Beispiel auf sein erstes Semester vorbereiten, indem er einen Kurs in Latein belegt. Das Lernen in entspannter, fast schon privater Atmosphäre macht Spaß und kann zum Studienerfolg beitragen.

Sportliche Aktivitäten

“Ich lerne ohnehin den ganzen Tag. Da möchte ich in meiner Freizeit lieber etwas ganz anderes tun.” Auch diese Sichtweise hat ihre Berechtigung.
Es gibt kaum etwas besseres als Sport, um einen freien Kopf zu bekommen. Die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder Fitnesscenter trägt positiv zu deinem allgemeinen Gesundheitszustand bei. Triffst du dich regelmäßig mit anderen zum schweißtreibenden Workout, fällt das Lernen hinterher wieder viel leichter.
Beliebte sportliche Gemeinschaftsaktivitäten für Studenten sind z.B. :

  • Fußball und andere Ballsportarten
  • Wintersport
  • Kampfsport
  • Klettern
  • Tauchen

Beachte in diesem Zusammenhang auch das Angebot deiner Universität. Tauch- oder Wintersportkurse an der Uni sind besonders beliebt und kosten hier viel weniger, als mit einem Privat-Trainer.
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Bloggen

Beim Bloggen zu Themen rund um dein Studienfach bleibst du stets auf dem neuesten Stand und dringst immer tiefer in die Materie ein.
Als Grafikdesign-Student könntest du dich und deine Leser zum Beispiel über aktuelle Ausstellungen oder technische Neuerungen im Design-Bereich informieren.
Dabei trainierst du kreatives, sowie adressatenbezogenes Schreiben. Sobald du ein gut besuchtes Blog aufgebaut hast, kannst du dir im besten Fall sogar ein Taschengeld dazu verdienen. In diesem Fall schnupperst du erstmals in das Selbständigenleben samt seiner Stolpersteine und Vorzüge hinein. Aber Achtung! Verdienst du mit deinem Blog Geld, benötigt du ein Impressum auf deinem Blog sowie einen Gewerbeschein von der Wirtschaftskammer.
Das Internet bietet in jedem Fall eine Menge Möglichkeiten für kreative Köpfe, etwas sinnvolles mit ihrer Zeit anzufangen.

Impro-Theater

Eine oft unterschätzte Freizeitbeschäftigung ist das gemeinsame Schauspiel in einer Impro-Theatergruppe.
Hier musst du aus dir heraus gehen und spontan auf Veränderungen in deiner Umgebung reagieren. Theaterspielen kann dir im Allgemeinen mehr Selbstsicherheit verleihen. Mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen, vor Publikum zu sprechen. Dein gestärktes Selbstbewusstsein kann sich sehr positiv auf deine Leistung bei Referaten und Gruppenarbeiten auswirken.
Im Improtheater schlüpfst du zudem in eine ganz neue Rolle, bist ein neuer Mensch. In diesen Momenten kannst du deinen Lernstress beiseite schieben und ein wenig durchatmen. Während du Schauspieler bist, streifst du deine Identität als Student ab. Somit begegnest du anderen Erwartungshaltungen und übst den Perspektivenwechsel.
Dieses spielerische Übernehmen neuer Rollen stärkt die Empathie sowie das Sich-in-andere-hineinversetzen. Wirst du später im Beruf viel mit Menschen in Kontakt treten, ist das Impro-Theater also eine gute Vorbereitung darauf.

Studenten- oder Lokalzeitung

Publizistik-, Kommunikationswissenschafts-, Journalismus- und Germanistikstudenten tun gut daran, frühzeitig in den redaktionellen Alltag zu schnuppern.
Lokale Blätter sowie Studentenzeitungen nehmen meist gerne Studenten für kleine Fachartikel auf.
Im Redaktionsteam wirst du – insbesondere als Neuling – eine Menge konstruktiver Kritik bekommen. Sie zeigt dir, wo du stehst und ob der gewählte Fachbereich tatsächlich etwas für dich ist. So sammelst du bereits während des Studiums erste Erfahrungen, die für zukünftige Vorstellungsgespräche und herausfordernde Arbeitssituationen hilfreich sein können.

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