Duzen oder Siezen im Job

Förmliche Begrüßung

Darum geht's

So geht es richtig

Dieses Thema ist ein wenig heikel. Dennoch musst du auch in diesem Fall nicht verzagen. Denn schließlich sind wir ja da, um dir zu helfen. Generell ist es aber so, dass du alle Vorgesetzten und Mitarbeiter grundsätzlich erstmal siezen solltest. Erst nach und nach, kann dir dann das „Du“ angeboten werden. Aber auch in diesem Fall musst du einige Punkte beachten, damit es nicht zu einem Faux Pas wird. Im folgenden Artikel beschäftigen wir uns einfach intensiv mit dem Thema.

Was sagt der Knigge?

Die Knigge-Regeln sollten eigentlich allen eine Begriff sein. Diese regeln auch, wie es sich mit dem Duzen im Job verhält. Generell kann dir hier das „Du“ nur von bestimmten Personen angeboten werden:

  • Frauen dürfen den Männern das Du anbieten
  • Ältere Menschen den Jüngeren
  • Der Hochrangige dem Nachrangigen.

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Darf ich ein „Du“ auch ablehnen?

Natürlich kannst du das „Du“ auch ablehnen. Selbst wenn es von deinem Chef kommt. Viele Menschen sind der festen Überzeugung, dass bei einem „Du“ unter Kollegen oder auch zu Vorgesetzten der Umgangston auch mal ein wenig lockerer und wenig respektvoller vonstattengeht. Wenn du auch dieser Meinung bist und es dir lieber ist zu siezen, dann solltest du das auch tun. Sofern du das „Du“ aber ausschlägst, solltest du die auch mit Respekt und Höflichkeit. Das Angebot zum Duzen ist meist mit Wertschätzung und Dank verbunden. Wenn du hier ein wenig zu forsch vorgehst, könnte dies leicht missverstanden werden.
Bei deinem Chef musst du aber besonders vorsichtig sein. Generell ist es aber auch hier nicht verboten, wenn du das „Du“ ausschlagen möchtest. Du musst dich mit der Entscheidung wohlfühlen. Wenn das nicht der Fall ist, lehne es lieber ab. Niemand kann dir daraus etwas Böses drehen. Sicherlich solltest du immer die passenden Worte wählen.
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Erst „Du“ und dann wieder „Sie“?!

Im Eifer des Gefechtes ist es manchmal sehr schnell geschehen, dass man das Angebot zum „Du“ einfach so annimmt. Wenn du dann doch ein wenig mehr überlegst oder auch noch einmal intensiver darüber nachdenkst, kommst du vielleicht zum Schluss, dass diese Entscheidung nicht so gut war. In diesem Fall hast du eine Karenzzeit von 24 Stunden. Innerhalb dieser Zeit solltest du deine Entscheidung rückgängig gemacht haben oder aber zumindest mit der entsprechenden Person gesprochen haben. Später solltest du die Entscheidung nicht rückgängig machen. Denn dies werden die meisten Personen einfach nicht verstehen.
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Das „Du“ im Joballtag

In der heutigen Zeit und in sehr vielen Branchen ist es üblich, dass sich Mitarbeiter und Kollegen untereinander duzen. Generell musst du hier aber die genannten Knigge-Regeln beachten. Du kannst, nach den Regeln, einem anderen Kollegen auch das „Du“ anbieten. In diesem Fall solltest du dir aber sicher sein.
Generell gehört zum Duzen auch weiterhin ein respektvoller und professioneller Umgang untereinander dazu. Nur weil man sich nun duzt, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich respektlos oder arrogant gegenübertreten kann. Diesen Punkt solltest du dir auf jeden Fall merken. Es kann auch in der Firma die entsprechende Rangordnung herrschen, dass sich die Mitarbeiter untereinander duzen, die Chefetage aber weiter gesiezt wird.  Auch innerhalb der Chefetage kann das „Du“ zum Joballtag dazu gehören.
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Fazit

Du bist wahrscheinlich am besten beraten, wenn du dich zuerst einmal auf das „Sie“ verlässt. Auch wenn sich schon andere Mitarbeiter duzen, solltest du nicht einfach die Anrede wechseln. Es ist besser, etwas zurückhaltender zu sein und abzuwarten. Wer zu forsch zu abrupt agiert, kann sehr schnell in einem Fettnäpfchen landen, aus dem es so schnell nicht wieder herausgeht. Das „Du“ kann auch zu einem späteren Zeitpunkt noch gewählt werden. Niemand nimmt dir diese Option weg. Erzwingen kannst du es aber auch nicht.
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