Praktikum – ein Erfahrungsbericht

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Praktikum beim Automobilzulieferer Blaupunkt GmbH

„Nachdem ich bereits ein Praktikum in einem kleinen Unternehmen absolviert hatte, habe ich mich gezielt nach einem großen und renommierten Unternehmen umgesehen, um möglichst sicher sein zu können, anspruchsvolle Aufgaben und gute Konditionen vorzufinden“, so Demirpercin. Darüber hinaus sollte es ein international tätiges Unternehmen sein, so dass er in das globale Geschäft reinschnuppern kann. Bei der Blaupunkt GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der Robert Bosch GmbH, fand er schließlich sein Traum-Praktikum.

Von Turku nach Hildesheim – per Online-Bewerbung zum Erfolg

Ganz gewöhnlich lief die Bewerbung von John-Patric Demirpercin jedoch nicht ab, denn zunächst galt es, eine schwierige Hürde zu überwinden: Zum Zeitpunkt seiner Bewerbung befand er sich in Turku, Finnland, wo er ein zweisemestriges Auslandsstudium absolvierte. „Um noch genug Zeit zu haben, mir eine Bleibe in Deutschland zu suchen, war ich auf eine zügige und vor allem unkomplizierte Bearbeitung meiner Bewerbung angewiesen“, so Demirpercin. „Vor allem aber fehlte mir die Zeit, die oftmals sehr unübersichtlichen Jobbörsen zu durchforsten und die für mich interessanten Angebote herauszufiltern.“ Dank der Möglichkeit, sich online zu bewerben musste der Student keine zusätzliche Zeit investieren, um eine Bewerbungsmappe zusammenzustellen und per Post zu verschicken.
Nach nur drei Tagen hatte John-Patric Demirpercin eine erste Antwort erhalten, nach weiteren zehn Tagen war bereits einen Gesprächstermin vereinbart. Aufgrund seines Aufenthaltes in Finnland zeigte sich Blaupunkt flexibel – anstatt des obligatorischen persönlichen Vorstellungstermins einigten sich beide Seiten auf ein Telefoninterview. Demirpercin erinnert sich: „Ich war positiv überrascht, dass Blaupunkt einem telefonischen Gespräch gegenüber aufgeschlossen war. Das Gespräch selbst dauerte etwa eine Stunde und ich konnte bereits einen guten Überblick über meine zukünftigen Tätigkeiten und auch die Rahmenbedingungen erhalten.“

Praxiserfahrung und Verantwortung statt kopieren und Kaffee kochen

Genauso schnell, wie seine Bewerbung beantwortet wurde, fand sich Demirpercin im „Kundenteam VW-Gruppe Erstausrüstung“ bei der Blaupunkt GmbH wieder. Dort konnte er gleich an der Präsentation einer neuen Produktlinie für einen deutschen Automobilkonzern mitarbeiten. Sein Engagement und seine im Studienschwerpunkt Jura gewonnenen Kenntnisse ermöglichten ihm außerdem die Mitarbeit an sehr anspruchsvollen Tätigkeiten wie der Prüfung von Neuverträgen.
Seine internationale Ausrichtung sowie die im Ausland gesammelten Erfahrungen kamen Demirpercin ebenfalls sehr zugute: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Praktikant in einem nennenswerten Umfang international arbeiten kann. Meine Auslandserfahrung hat jedoch sicherlich dazu beigetragen, dass ich beispielsweise im Kundenteam von Blaupunkt an einer Präsentation zur Untersuchung des indischen Automobilmarktes mitarbeiten konnte.“
Seinem hohen Maß an Engagement verdankt der Student auch eines der Highlights seines Praktikums: Nachdem er eine Präsentation neuer Navigations- und Soundsysteme von Blaupunkt auf dem Nürburgring begleiten durfte, setzte sich sein Vorgesetzter dafür ein, dass er dies nach entsprechender Schulung eigenverantwortlich auf dem Lausitzring bei Dresden tun durfte. „Zuerst war ich nervös, vor all den erfahrenen Vertriebsprofis sprechen und präsentieren zu müssen, aber im Nachhinein war es eine wertvolle Erfahrung“, berichtet Demirpercin.

Was macht ein gutes Praktikum noch aus?

Gerade als Praktikant ist man in einem besonders hohen Maße darauf angewiesen, dass der Arbeitgeber gute Rahmenbedingungen wie inhaltsvolle Aufgaben und angemessene Bezahlung schafft. Auch in diesem Punkt hat John-Patric Demirpercin bei Blaupunkt positive Erfahrungen gemacht. Neben einem attraktiven Entgelt hat er vor allem von der Zimmervermittlung sowie vom Mietzuschuss profitiert, mit dem das Unternehmen seinen Einstieg erleichtert hat.
Einen Tipp für Studenten, die möglichst viel aus einem Praktikum mitnehmen möchten, hat Demirpercin schnell zur Hand: „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Engagement und gezielte Fragen sehr wichtig sind. Durch den permanenten Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten habe ich Aufgaben erhalten, die ich normalerweise vielleicht nicht zugewiesen bekommen hätte. Beim regelmäßig stattfindenden Praktikanten-Stammtisch konnte ich mich auch mit anderen Praktikanten des Konzerns austauschen und habe dort ebenfalls einige gute Tipps bekommen, die mir geholfen haben, besonders knifflige Aufgaben zu lösen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinem Praktikum„, so Demirpercin.
So zufrieden, dass er sich eine Zukunft bei Blaupunkt vorstellen kann: Zurzeit sucht der engagierte Wirtschaftswissenschaftler zusammen mit dem Unternehmen nach einem geeigneten Thema für seine Diplomarbeit, die er gern in dem Konzern schreiben würde. Den Kontakt zum Unternehmen wird John-Patric Demirpercin in jedem Fall halten: „Ich hoffe, dass ich nach Abschluss meines Studiums als Trainee bei Blaupunkt einsteigen kann.“
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