Existenzgründung – Worauf es ankommt

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Warum durch ungeschickte Vorbereitung viele Gründungen zum Scheitern verurteilt sind

Es gibt viele Fehler, die man bei einer Gründung machen kann und die früher oder später zum Scheitern des Unternehmens führen. Wie bei jeder Sache – kann man diese aber gerade mit viel Wissen, Erfahrung und Unterstützung vermeiden. Dass oft vieles nicht wie geplant abläuft – daran müssen sich alle Selbstständige gefasst machen. Flexibel sein und seine Unternehmensplanung an der gegebenen Situation neu ausrichten, macht zwar auch einen guten Unternehmer aus, aber das aller wichtigste ist die ausführliche Planung.

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Den Markt, seine Ideen und seine Geschäftspartner gut kennen

Als Existenzgründer sollte man den Markt so gut wie möglich kennen, in dem man mit seiner Firma starten will. Welche Unternehmen gibt es mit ähnlichen Produkten? Wie viele bieten denselben Service in der Stadt an, den ich auch anbieten werde? Wie gefragt sind diese Unternehmen und was werde ich alles besser oder anders machen, um mich von den Konkurrenten abzuheben und neue Kunden zu gewinnen? Das sind Fragen aus dem Businessplan, die Selbstständige erst nach einer ausführlichen Recherche exakt beantworten können. Die Antworten sollten zudem von einem unabhängigen Experten überprüfen werden. Wer sich hier wenig Zeit nimmt, wird seine vielen Gegenspieler zwar etwas später „kennenlernen“, aber dann lassen sich viele Dinge aufgrund des Zeitmangels oder der getätigten Investitionen nicht so schnell ändern.

Wer mit einem oder mehreren Geschäftspartnern in die Selbständigkeit starten will, sollte sich klarmachen, dass er mit ihnen über mehrere Jahre hinweg auch die größten Meinungsverschiedenheiten mit Kompromissen lösen muss. Hilfreich sind dafür Rhetorik- und Streitschlichtungskurse, in denen man lernt, wie man seine Meinungen sachlich durchsetzt und wie man andere Meinungen akzeptiert.

Das regelmäßige Kontrollieren und Überarbeiten des Unternehmenskonzeptes

Gerade in der Anlaufzeit des Unternehmens sollte sich ein Selbstständiger ausreichend Zeit für das Controlling nehmen, d. h. alles im Einzelnen von den Finanzen bis zu neuen Ideen und Problemen niederschreiben und regelmäßig an Ihrer Umsetzung bzw. Lösung arbeiten. Häufig führen ungeschickte Rechnereien im Kopf oder viele Gedanken, die im Kopf herumschwirren, zu Fehlern und Blockaden. Wenn sich Existenzgründer alle Notizen genau niederschreiben und an den wichtigen weiterarbeiten bzw. unwichtige Ideen auch aus ihren Gedanken „streichen“, können sie sich auf die wesentlichen Aufgaben im Unternehmen konzentrieren.

Quelle: Obiger Artikel wurde aufgrund folgender Fachbeiträge im Gründerlexikon verfasst:

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