Fremdsprachen sind das A und O
Es ist längst kein Geheimnis mehr und doch soll es an dieser Stelle noch einmal mit aller Deutlichkeit geschrieben werden: Fremdsprachen sind das A und O, wenn du einen guten Job finden willst oder dich innerhalb deines aktuellen Berufs weiterentwickeln willst. Das Interessante dabei: Nicht nur Akademiker, sondern auch immer mehr Arbeitnehmer der mittleren Qualifikationsebene sind mehr und mehr auf Fremdsprachen angewiesen..
Englisch ist „nur“ die Basis der Fremdsprachenkenntnisse
Englisch als Fremdsprache hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Schlüsselkompetenz entwickelt. Viele Arbeitgeber legen Wert darauf, dass ihre Angestellten die Sprache zumindest grundlegend beherrschen. Wer entsprechende Sprachkurse besucht hat und diverse Zertifikate vorweisen kann, ist klar im Vorteil. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Englisch, sondern auch andere Sprachen wie Spanisch, Französisch oder Japanisch, die heute dank Globalisierung immer wichtiger werden.
Nicht nur für Akademiker entscheidend
Sprachkenntnisse sind nicht nur in der Wirtschaft sondern auch in vielen anderen Branchen von großer Wichtigkeit. Der Kontakt mit ausländischen Partnern oder Kunden, das Lesen fremdsprachiger Texte – immer wieder verlangt dir dein Arbeits-Alltag sprachliche Talente ab. Wer hier durch Kompetenz und Flexibilität brilliert, hat schon gewonnen.
Natürlich ist der Bedarf an Sprachkenntnissen in jedem Beruf anders und manche Arbeitnehmer haben das Glück, ihren Arbeitsalltag zu meistern, ohne ständig Vokabeln nachschlagen zu müssen. Anders herum gibt es einige Berufsgruppen, in denen Sprachkenntnisse definitiv unverzichtbar sind. Zu diesen gehören unter anderem:
- (Natur-)Wissenschaftler
- Ingenieure
- Informatiker
- Manager
Es versteht sich von selbst, dass auch Dolmetscher und Übersetzer einwandfreie Sprachkenntnisse vorweisen müssen.
Doch nicht nur Akademiker, also Menschen, die studiert haben sondern auch immer mehr Arbeitnehmer der sogenannten mittleren Qualifikationsebene, zu der viele Handwerks- und Verwaltungsberufe gehören, sind mehr und mehr auf ihre Sprachkenntnisse angewiesen.
Kein Garant für bessere Gehälter
Wenn du eine Sprache (oder vielleicht sogar mehrere) gut bis sehr gut beherrschst und dich jetzt schon über tolle Verdienstmöglichkeiten freust, musst du an dieser Stelle leider enttäuscht werden. In den Augen vieler Arbeitgeber sind Sprachkenntnisse eine zwingend erforderliche Qualifikation für unterschiedliche Jobs.
Das ist jedoch kein Grund, die Flinte gleich ins Korn zu werfen. Sprachkenntnisse helfen dir trotzdem weiter, wenn du auf der Suche nach einem Job bist. Nicht nur Englisch, sondern auch Französisch und Spanisch sind gefragt – erst recht, wenn du vorhast, dich im Ausland zu bewerben.
Immer bei der Wahrheit bleiben
Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Grund- und erweiterten Kenntnissen? Viele Jobsuchende lassen sich schnell dazu verleiten, bei den Angaben zu Ihren Sprachkenntnissen im Lebenslauf ein wenig zu flunkern. Da wird das gebrochene Schul-Französisch schnell mal zur erwähnenswerten Zusatz-Qualifikation.
Auch wenn eine solche Angabe ohne großen Aufwand aufgewertet werden kann, sei dir an dieser Stelle dringend davon abgeraten. Es könnte nämlich durchaus passieren, dass deine Sprachkenntnisse spontan in einem Bewerbungsgespräch geprüft werden. Die daraus resultierende Situation ist nicht nur unglaublich peinlich, sondern bedeutet auch das augenblickliche Scheitern deiner Bewerbung.
Sprachkenntnisse auffrischen und erweitern
Viel besser ist es hingegen, sich die Zeit zu nehmen und einen Sprachkurs (auch online) zu besuchen. Diese werden vor allem in Volkshochschulen und Universitäten angeboten und können teilweise auch besucht werden, wenn du nicht als Student immatrikuliert bist. Auch das Internet bietet viele Möglichkeiten, Sprachkenntnisse aus der Schule aufzufrischen oder neue zu erlangen. Achte immer darauf, dass du dir den Besuch eines Sprachkurses bescheinigen lassen kannst.
Hier findest zu weitere Infos zu Sprachreisen für Studenten und zu allen wichtigen Sprachzertifikaten, die für deine zukünftigen Job wichtig sein könnten.
Noch besser als jeder Sprachkurs ist jedoch ein Aufenthalt im Ausland. Hierbei lernst du nicht nur die Sprache an sich, sondern auch kulturelle Besonderheiten kennen. Das ist besonders dann wichtig, wenn du in deinem späteren Beruf häufig Kontakt zu ausländischen Kunden und Geschäftspartnern hast. Das Wissen um spezielle Tisch-Sitten oder Höflichkeits-Floskeln werden nicht nur dein Gegenüber, sondern auch deinen Arbeitgeber beeindrucken.
Wie wäre es während eines Auslandsaufenthaltes eine Sprachreise zu machen? Verschiedene Arten von Sprachreisen sind bereits ab 16 Jahren möglich. Du hast aber auch die Gelegenheit, ein Praktikum mit einem Sprachkurs im Ausland zu verbinden. Mit dieser perfekten Kombination kannst du das erlernte Sprachwissen direkt im Arbeitsleben umsetzen.
Auf der Suche nach Herausforderungen
Sprachen, die deine Jobchancen erheblich steigern, sind:
- Englisch
- Spanisch
- Französisch
- Chinesisch / Mandarin
- Russisch
- Portugiesisch
- Italienisch
- Dänisch
- Türkisch
- Mandarin
Auch, wenn Englisch die Fremdsprache ist, die dir am meisten weiterhelfen wird, wirst du mit ihr allein deine Jobchancen nicht immer und automatisch steigern können. Wie weiter oben bereits erwähnt, sehen es viele Personal-Chefs als Selbstverständlichkeit an, dass ein Bewerber der englischen Sprache mächtig ist.
Weitaus mehr Eindruck machst du, wenn du mit weiteren Sprachkenntnissen auftrumpfen kannst. Hier gilt: Mehr ist mehr. Je mehr Sprachen du (teilweise) beherrschst, desto besser kommt das in einem Bewerbungsgespräch an.
Die Bereitschaft, eine Fremdsprache zu lernen, wird von Personal-Chefs überaus positiv gewertet. Sie signalisiert, dass du bereit bist, dich schwierigen Situationen zu stellen und du immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen bist.
Während Englisch längst als selbstverständliche Qualifikation gilt, wird es immer wichtiger, auch andere Fremdsprachen zu beherrschen. Sprachkurse und Auslandsaufenthalte können dir dabei helfen, dein Schul-Spanisch aufzupolieren oder eine Sprache neu zu erlernen. Diese Bereitschaft wird von Personal-Chefs honoriert. In ihren Augen scheust du dich nicht vor komplizierten Situationen. Logisch, dass das deine Jobchancen erheblich steigert.