In einer Zeit, die auf der einen Seite immer schnelllebiger ist und zum anderen mehr und mehr Informationen auf uns einstürzen, klagen immer häufiger Menschen über Konzentrationsschwierigkeiten. Wer kennt nicht die Befriedigung, ein gutes Buch, ein Schwierigen Schul-oder Studientext nicht nur gelesen sondern auch verstanden zu haben? Dieses geht nur über Konzentration. Schon das Wort K-O-N-Z-E-N-T-R-A-T-I-O-N löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Vielleicht hast auch du während deiner Studienzeit schon die eine oder andere Erfahrung mit Konzentrationsschwierigkeiten gemacht. Wir wollen dir jetzt zeigen, wie du konzentrierter lernen kannst.
Was genau ist Konzentration?
Wir brauchen unsere Konzentration im alltäglichen Leben. Egal ob im Beruf, Studium oder in der Freizeit. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit kann zu Schwierigkeiten in jeder Lebenssituation führen. Wenn wir von der Konzentration sprechen, meinen wir eine geistige Fähigkeit, die für uns und unser Leben sehr wichtig und entscheidend ist. Genau genommen ist die Konzentration eine Fokussierung der Aufmerksamkeit. Aber wie kannst du dich der Problematik entgegen stellen um sie positiv zu verändern? – Und ist dieses überhaupt möglich? Ja, ist es!
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Warum „schwächelt“ unsere Konzentration?
Der Mangel an Konzentration ist heute keine Seltenheit mehr. Und es hat auch nichts mit dem Menschen zu tun, bei dem dieser Mangel auftritt. Denn jeder Mensch, ob nun im Studium oder Beruf, kann an einer Konzentrationsschwäche leiden.
Dies kann viele Gründe haben:
- Schlafmangel
- Stress
- negative Schicksalsschläge wie Trauer
- unser Umfeld und unsere Umgebung
- Ernährung
- unser persönlicher Gefühlszustand
Unsere Konzentration ist also stark von unseren Emotionen und unserer Gefühlswelt abhängig.
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Der Weg zu einer besseren Konzentration
Worin liegt nun der Schlüssel das Geheimnis einer guten Konzentrationsfähigkeit? Na, bist du noch konzentriert bei der Sache und bereit den Weg zu gehen konzentrierter zu sein?
Es gibt viele kleine Hilfsmittel, die du Kopf und Körper anbieten kannst, um den kleinen Weg zur großen Konzentration zu beschreiten.
Zuerst einmal müssen wir unseren Geist und unseren Körper in Harmonie zueinander bringen. Haben wir dies geschafft, sind wir schon mal einen großen Schritt weiter.
Jetzt machen wir uns daran, all die negativen Einflüsse, von außen zu beseitigen und bieten unserem Körper:
- „Brainfood“ (Hirnnahrung) in Form von OMEGA-3-Fettsäuren und vielen Vitaminen, besonders Vitamin B.
- Ausdauersport
- gesunden Schlaf zur Erholung, gerne auch Tagesschlaf
- Entspannung in Form von Meditation, Yoga oder autogenes Training
Im alltäglichen Leben helfen uns zudem ab und an kleine Konzentrationsübungen und -aufgaben.
Es gibt also unzählige Möglichkeiten unsere Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und sogar zu steigern!
Und genau diese wollen wir uns jetzt noch einmal genauer ansehen.
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Warum ist Schlaf so wichtig?
Der menschliche Körper braucht ausreichend Schlaf, um sich erholen und neue Kraft tanken zu können. Nur auf diese Weise kann auch die Konzentration funktionieren. Findet der Körper über Nacht nicht ausreichend Schlaf, wird es mit der Konzentration schwer. Dabei ist aber auch beachten, dass jeder Mensch sein ganz eigenes Pensum an Schlaf hat, das benötigt wird. Die einen kommen mit vier oder fünf Stunden aus, während es bei den anderen acht Stunden sein müssen. Wer zudem auch noch Sport betreibt, kann den Schlaf effektiv unterstützen. Denn regelmäßiger Sport verkürzt auf eine Weise die eigene Schlafmenge, sorgt aber auch dafür, dass der Schlaf fester ist. Dieser Aspekt wirkt sich dann sehr effektiv auf die Konzentration aus.
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Wie sollte die Balance geschaffen werden?
Immer nur studieren oder arbeiten, ist nicht gut. Weder für den Körper, noch für die Konzentration. Alle Aktivitäten, die wir machen, müssen auch einen entsprechenden Ausgleich haben. Wird nun zu viel Energie in einen Bereich gesteckt und anderer vernachlässigt, kann es hier zu einem Burnout kommen. In diesem Fall leidet nicht nur die Konzentration, sondern der gesamte Körper wird in Mitleidenschaft gezogen. Um eine perfekte Balance zu finden, musst du auch immer wieder Lernpausen einlegen. Du kannst nicht immer nur den ganzen Tag Leistungen abliefern. Versuche immer wieder bewusste Pausen einzulegen. Hier kannst du dann neue Kraft schöpfen und vor allem auch deine Konzentration stärken. Damit dies geschehen kann, solltet du darauf achten, du komplett Abschalten kannst. Du solltest dich in den Pausen also mit nichts beschäftigen, was deine Konzentration beeinträchtigt. Mach am besten einfach gar nichts und entspanne dich.
>> Tipp: Einen tollen Ausgleich zum Lernen bietet auch der Hochschulsport
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Einfluss der Position auf die Konzentration
Einen sehr großen Einfluss. Vor allem die Sitzposition kann darüber entscheiden, ob du dich nun besser konzentrieren kannst oder nicht. Vielleicht ist es am besten die Beine während des Sitzes in einen Winkel von 90 Grad zu stellen. Das musst du einfach ausprobieren. Andere Menschen können sich in einer anderen Sitzposition oder auch im Stehen viel besser konzentrieren. Das liegt an dir und das musst du auch probieren. Pauschal kann hier nichts gesagt werden.
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Du musst den Druck rausnehmen
Eine mangelnde Konzentration kann auch sehr schnell entstehen, in dem man sich selbst unter Druck setzt. Sei es jetzt, weil du etwas schnell erreichen willst oder weil du einfach noch mehr, als andere leisten willst. Generell solltest du so wenig Druck, wie möglich aufbauen. Nur auf diese Weise kannst du dich dann auch besser konzentrieren. Versuche nicht zu verbissen an das Thema lernen ranzugehen. Vor allem, wenn du Probleme mit dem Stoff hast. Es macht sich in diesem Fall besser, eine lockere Atmosphäre zu schaffen und dir alles von einem Freund erklären zu lassen.
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Mit Konzentrationsübungen arbeiten
Es besteht aber auch noch die Option, dass du mit Konzentrationsübungen arbeitest. Auch so kann die eigene Konzentration verbessert werden. Eine sehr effektive Konzentrationsübung ist das Zählen von bestimmten Buchstaben in einem Text. Klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig kindisch, wird seine Wirkung aber nicht verfehlen. Auch bei den Konzentrationsübungen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Zu viele dieser Übungen, bewirken das Gegenteil. Du verbrauchst für die Übungen dann deine Konzentration und steigerst diese nicht wirklich.
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Dem Körper etwas Gutes tun
Dein Körper ist nicht nur dein zu Hause, sondern auch Grundlage deines Daseins. Klingt vielleicht ein philosophisch, ist aber bestimmt auch etwas Wahres dran. Unser Körper kann nur eine entsprechende Leistung, wie die Konzentration erbringen, wenn wir unserem Körper auch etwas Gutes tun. Das können wir unter anderem mit Essen und Trinken.
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Wasser trinken nicht vergessen!
Der menschliche Körper braucht nun einmal ausreichend Wasser. Am besten trinkst du zwei bis drei Liter am Tag. Mit ausreichend Flüssigkeit wird sich dann auch deine Konzentration verbessern. Denn die Flüssigkeit wird über das Blut eben auch in das Gehirn transportiert. Entsprechend solltest du am Tag also immer ausreichend trinken, um dann auch die Konzentration verbessern zu können.
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Mit den richtigen Nahrungsmitteln die Konzentration steigern
Neben Wasser kann auch das ein oder andere Lebensmittel einen positiven Effekt auf die Konzentration haben. Folgende Nahrungsmittel sollten deshalb hin und wieder auf deinem Speiseplan stehen:
- Nüsse
- Fisch, wie Lachs, Sardinen, Hering und Thunfisch
- Vollkornprodukte
- Hafer
- Kartoffeln
- Gemüse
- Obst
- Trockenfrüchte
- Marmelade am Morgen
>> Weitere Infos und Rezepte zum Thema Brainfood
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Vorsicht bei Traubenzucker und Süßigkeiten
Auch wenn gerne mal damit geworben wird, dass Traubenzucker gut für eine bessere Leistung ist, solltest du lieber die Finger davon lassen. Denn zumindest dauerhaft sind weder Traubenzucker, noch Süßigkeiten für eine verbesserte Konzentration geeignet. Der Grund dafür liegt im Einfachzucker, der in diesen Lebensmitteln zu finden ist. Der Glukosespiegel steigt zwar schnell an, sinkt aber auch so schnell wieder. Und schon ist das Leistungsloch wieder da.
Generell gibt es also verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Konzentration beim Lernen verbessern kannst. Du solltest aber immer einen Weg finden, der auch langfristig einen Nutzen für dich hat. Und manchmal kann das eben auch eine Pause an der frischen Luft sein. Ein Spaziergang hat schon so manches Wunder im Bereich der Konzentration verbracht. Es gilt hier einfach ausprobieren, was für dich und deinen Körper am besten ist.
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