Nebenberuflicher MBA als Karriereturbo

Studenten arbeiten gemeinsam

Darum geht's

Nicht jeder, der das Ziel einer Karriere in der Wirtschaft oder der Industrie verfolgt, möchte ein wirtschaftswissenschaftliches Studium absolvieren. Aber dieses Know-how ist für die meisten Akademiker wichtig, um sich beruflich langfristig erfolgreich zu entwickeln. Daher bietet sich ein Master of Business Administration (MBA) mit dem Schwerpunkt „General Management“ als berufsbegleitendes Studium an.

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen spielen mittlerweile in so gut wie allen Berufen eine wesentliche Rolle. Ob als Ingenieur, Jurist, Mediziner, Geistes- oder Naturwissenschaftler: Es hilft der Karriere ungemein, das vorhandene Fachwissen mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und Management-Know-how zu kombinieren. Der Hintergrund: Entscheidungsträger für unternehmerisches Handeln sind in allen Branchen und über alle Größenordnungen hinweg gefragter denn je, ob mittelgroßes Unternehmen oder weltweiter Konzern. Experten, die über interdisziplinäre fachliche Kompetenzen verfügen, sind daher gesucht, um sich rasch verändernde Wettbewerbsumfelder in einer globalisierten Wirtschaft bewältigen zu können.

Warum werden BWL-Kompetenzen benötigt?

Umfassende kaufmännischen Fähigkeiten sind mittlerweile über alle Karriereebenen hinweg gefordert, denn von Fach- und Führungskräften werden regelmäßig streng ökonomische Entscheidungen verlangt. Sie müssen Budgets kontrollieren und steuern, ihren Beitrag zur Unternehmensplanung leisten und in der Lage sein, nach wirtschaftswissenschaftlichen Mechanismen Team und Abteilungen zu führen. Und natürlich müssen sie auch verstehen, wie die Wirtschaft im Allgemeinen und in ihren spezifischen Teilen funktioniert, um zielgerichtet und zukunftsorientiert vorzugehen. Reines akademisches Fachwissen, zum Beispiel in den Ingenieur- oder Naturwissenschaften, reicht daher in der Regel nicht aus, um sich in der Hierarchie von Unternehmen vorzuarbeiten.

MBA öffnet die Tür für berufliche Höhenflüge

Der Master of Business Administration gilt allgemein als der beste Weg ins Management. Beim MBA handelt es sich um einen postgradualen Studiengang für Menschen mit Berufserfahrung. Ein MBA-Studium vermittelt Kenntnisse in Betriebswirtschaft und Managementkompetenzen auf Masterniveau und richtet sich üblicherweise explizit an Spezialisten, die kein wirtschaftswissenschaftliches Studium mitbringen. Sie erhalten umfassende Kompetenzen im strategischen Management, im Bereich Leadership und Entrepreneurship sowie im Marketing, daneben aber auch alle erforderlichen grundlegenden wirtschaftswissenschaftlichen Fähigkeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf internationalen Fragestellungen.

Der Mehrwert zeigt sich am Gehalt: Das Einstiegsgehalt für einen Bachelor im Bereich der Wirtschaftswissenschaften beträgt 40.000 Euro, für einen Master im gleichen Fachbereich sogar 46.000 Euro. Anders gesagt: Akademiker haben klar die Nase vorn und erzielen im Schnitt ein Lebenseinkommen von rund 2,85 Millionen Euro, während Fachkräfte nur auf rund 1,9 Millionen Euro kommen.

Warum einen berufsbegleitenden MBA absolvieren?

Das hängt zum einen mit dem Gehalt zusammen. Wer mit Bachelor-Abschluss zwei Jahre für einen Master im Präsenzstudium aussetzt, verliert 80.000 Euro an Einkommen. Der Gehaltssprung beträgt laut Statistik zwar 6.000 Euro – aber der Einkommensverlust muss zunächst aufgeholt werden. Ein berufsbegleitendes Studium ändert diese Situation fundamental. Ein wirtschaftswissenschaftliches Zusatzstudium kostet zwischen 11.000 und 14.000 Euro, die wiederum steuerlich absetzbar sind. Eine Modellrechnung zeigt: Wer berufsbegleitend studiert und daher nicht auf Gehalt verzichten muss, liegt zwei Jahre nach seinem Abschluss finanziell bereits deutlich im Plus.

Zum anderen können die erworbenen akademischen Kompetenzen parallel in der Praxis umgesetzt werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Masterarbeit über ein relevantes Thema der eigenen beruflichen Praxis zu verfassen. Damit signalisiert der MBA-Abschluss fundierte BWL-Kenntnisse und eine entsprechende Managementausbildung. Insbesondere Absolventen anderer Fachrichtungen profitieren von betriebswirtschaftlichem Know-how und einem ganzheitlichen Verständnis wirtschaftlicher Prozesse und können dieses Wissen in ihrem Unternehmen unmittelbar beweisen.

Wie kann man einen MBA nebenberuflich erwerben?

Die Allensbach Hochschule bietet seit langem Masterstudiengänge im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an. Vor allem der MBA „General Management“ steht dabei im Fokus. Seit 2021 können Studierende von der maximalen Flexibilität durch drei Studiengangsvarianten profitieren. Der MBA „General Management“ kann in einer Regelstudienzeit von zwölf, 18 oder 24 Monaten absolviert werden. Voraussetzung ist eine entsprechende Anzahl ECTS aus dem Erststudium und ausreichende Berufserfahrung. Spezielle Vertiefungsrichtungen sind in der Variante mit 120 ECTS enthalten. Das berufsbegleitende MBA-Studium an der Allensbach Hochschule kostet 590 Euro pro Monat innerhalb der Regelstudienzeit, je nach Dauer ist eine kostenlose Verlängerung zwischen sechs und zwölf Monaten möglich.

Besonders interessant ist für akademisch ausgebildete Professionals das MBA-Studium in zwei Semestern. Voraussetzung ist ein vorheriger Abschluss mit mindestens acht Semestern Studiendauer und 240 ECTS. Bei den anderen Varianten reduziert sich der Umfang der nachweispflichtigen ECTS der ersten akademischen Ausbildung. Ebenso benötigen Interessenten drei Jahre einschlägige Berufserfahrung (bei der Variante mit 18 oder 24 Monaten: ein Jahr Berufserfahrung), davon mindestens ein Jahr als Führungskraft. Die Varianten mit drei und vier Semestern eignen sich vor allem für Fach- und Führungskräfte, die noch Führungserfahrung sammeln müssen. Für sie ist der MBA „General Management“ wohl einer der kürzesten Wege die Karriereleiter hinauf.

Auf was sollten Studierenden beim MBA achten?

Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Masterstudiengang staatlich anerkannt, von der Akkreditierungsagentur ZEvA akkreditiert und von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) genehmigt ist und bestenfalls auch zur Promotion berechtigt. Das eröffnet weitere Wege. Alle Masterstudiengänge der Allensbach Hochschule erfüllen diese Voraussetzungen.

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