Zusatzqualifikationen im Lebenslauf

Skill an der Tafel

Darum geht's

Diese Zusatzqualifikationen machen sich besonders gut

Bei jeglicher Art von Bewerbung kommt es natürlich auf deinen Lebenslauf an. Wenn dieser ansprechend ist, kannst du deine Konkurrenten natürlich ausstechen und den Job bekommen. Damit es soweit kommt, müssen aber auch die Zusatzqualifikationen stimmen. Wieder ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Denn die einen schwören auf die Zusatzqualifikationen und können gar nicht genug davon bekommen, während die anderen der Meinung sind, dass es nicht sein muss. Was ist nun aber richtig? Wie auch so oft im Leben, geht es hier darum den richtigen Mittelweg zu finden. Weder das eine, noch das andere ist richtig. Also lass dich ein wenig aufklären.

Was du über die Zusatzqualifikationen wissen solltest

Studienabschluss und Berufserfahrungen reichen in der heutigen Zeit nicht immer aus, um die Karriereleiter noch ein wenig höher klettern zu können. Denn immer mehr Arbeitgeber möchten noch ein wenig mehr von ihren Mitarbeitern. Und vor allem in Führungspositionen können es gar nicht genug Zusatzqualifikationen sein. Je mehr ein Mitarbeiter hat, umso effektiver kann dieser auch für das Unternehmen arbeiten.
Dabei kommt es aber auch darauf an, um welche Qualifikationen es sich handelt. Denn nicht immer sind die Qualifikationen, die man erworben hat, auch für einen Arbeitgeber interessant. Generell darf man den Zusatzqualifikationen aber auch nicht zu viel Einfluss zuordnen.
Ein Studium oder auch ein Abschluss können auf diese Weise eben nicht ersetzt werden. Das ist nun einmal eine Tatsache, der man sich stellen muss. Generell sind die Zusatzqualifikationen nur das i-Tüpfelchen, mit dem du überzeugen kannst.

Wozu brauche ich die Zusatzqualifikationen eigentlich?

Zusatzqualifikationen dienen in erster Linie dazu, deine bestehenden Qualifikationen und Kompetenzen zu unterstreichen und zu vertiefen. Darüber hinaus haben diese Qualifikationen auch nicht selten die Eigenschaft Wissens- oder Kompetenzlücken zu schließen. Auf diese Weise wird dein gesamtes Profil in ein positives Licht gerückt. Von einer Überbewertung der Zusatzqualifikationen sollte man allerdings absehen.

Zusatzqualifikationen: Wie soll ich mich da entscheiden?

Zugegeben in der letzten Zeit sind die Angebote der Zusatzqualifikationen sehr vielseitig geworden. Vor allem aber hat die Zahl der Angebote zugenommen. Du kannst heute aus verschiedenen Modellen auswählen.
Hier mal ein paar Vorschläge:

  • Die E-Learning-Kurse werden mittlerweile nicht mehr nur von Fernstudienanbietern offeriert, sondern auch von privaten Bildungsträgern. Mit Hilfe der E-Learning-Kurse kannst du unter anderem Zertifikate nachholen oder entsprechende Zertifikate neu erwerben. In diesem Fall sind keine weiteren Präsenzseminare notwendig.
  • Auch Sprachkurse gehören zu den Zusatzqualifikationen, die von Arbeitgebern immer sehr gerne gesehen werden. Denn je mehr Fremdsprachen heute beherrscht werden, umso besser kann die Person die Arbeitsabläufe des Unternehmens eingebunden werden. Neben Englisch sind heute vor allem Chinesisch, Französisch oder auch Spanisch gefragt. Aber auch die nordischen Sprachen, wie Dänisch oder Schwedisch sind stark im Kommen. Besitzt du also eine Affinität zu Fremdsprachen, solltest du in diesem Bereich auf Zusatzqualifikationen setzen. Schließlich gibt es viele Menschen, die schnell und einfach eine neue Sprache lernen können. Vielleicht gehörst auch du dazu. Wenn dem so ist, dann nur zu. Mehr Sprachen zu beherrschen kann niemals schaden.
  • Das Studium Generale beinhaltet alle Angebote von Unis und Hochschulen. So können unter anderem auch Arbeitnehmer an diesen Veranstaltungen teilnehmen. In der Regel ist die Zahlung einer Gebühr fällig. Viele Arbeitnehmer nutzen dieses Angebot nach Feierabend, um entsprechende Kompetenzen zu erweitern oder auch neue Herausforderungen zu meistern. Denn zum Lernen ist man niemals zu alt. Und vor allem gibt es immer wieder etwas Neues, was erlernt werden kann.
  • Es gibt zudem auch einige Zertifikate, die  sehr gerne als Zusatzqualifikation angesehen werden. Beispielsweise IHK-Zertifikate oder Zertifikate von Herstellern. Hier kommt es natürlich immer auf die entsprechenden Berufe an, die mit diesen Zusatzqualifikationen ausgeübt werden wollen.
  • In der heutigen Zeit schaffen aber auch sehr viele Firmen und Unternehmen für ihre Mitarbeiter die Möglichkeit verschiedene Zusatzqualifikationen zu erreichen. Die Teilnahme daran ist meist freiwillig. Aber dennoch wird es von den Verantwortlichen immer gern gesehen, wenn die Angestellten sich weiterbilden und dabei vielleicht auch noch Eigeninitiative zeigen.

Welche Zusatzqualifikationen sind für mich richtig?

Bei der großen Auswahl an verschiedenen Zusatzqualifikationen kann man nicht nur leicht den Überblick verlieren, sondern auch nicht die Richtigen für sich finden. Du solltest dich bei den Zusatzqualifikationen von niemanden beeinflussen lassen. Generell musst du darauf achten, welchen Ruf der Bildungsträger hat, der diese Qualifikationen anbietet. Auch die Anerkennung spielt eine entsprechende Rolle. Es bringt nichts, sich für eine Qualifikation zu entscheiden, die dann nicht anerkennt wird. Der Ruf des Bildungsträgers spielt also eine entscheidende Rolle und kann eben auch auf dich zurückfallen. Deshalb solltest du hier mit Bedacht an die Sache gehen und vor allem auch genau recherchieren. Am Ende deiner Zusatzqualifikation solltest du ein inhaltlich und qualitativ hochwertiges Zertifikat in den Händen halten, mit dem du deinen Kompetenz und dein Wissen auch beweisen kannst.
Damit du dich für die richtige Zusatzqualifikation entscheidest, solltest du dir die folgenden Fragen stellen:

  1. Ist die Zusatzqualifikation eine wertvolle Ergänzung zu meinem fachlichen Profil?
  2. Können mit der Zusatzqualifikation relevante Lücken meines Qualifikationsprofils geschlossen werden?
  3. Kann ich meine Qualifikation später dann auch nachweisen, beispielsweise in Form eines Zertifikates?
  4. Hat der Bildungsträger eine Reputation, damit das Zertifikat oder der Nachweis später auch nicht an Bedeutung verliert?
  5. Legt mein Unternehmen oder mein Arbeitgeber überhaupt Wert auf diese Zusatzqualifikation und wird diese dann später anerkannt?

Die Zusatzqualifikationen als Hilfe bei der Bewerbung

  • Generell ist jede Zusatzqualifikation immer als etwas Positives anzusehen. Ganz gleich, ob sie nun in erster Linie für den eigenen Beruf gebraucht wird oder nicht.
  • Eine Zusatzqualifikation signalisiert immer dein Interesse und deine Bereitschaft sich weiterzubilden.
  • Auch wenn du die eine oder andere Qualifikation nicht immer im Beruf brauchst, das Wissen kann dir niemand nehmen. Und genau dieser Punkt ist wohl mit entscheidend. Was ein Arbeitgeber als unwichtig betrachtet, als Qualifikation, kann für einen anderen sehr entscheidend sein.
  • Du solltest nie eine Zusatzqualifikation anstreben, die du nur mit Anstrengungen und ohne Lust und Spaß absolvierst. In diesem Fall wirst du nicht viel Freude an deiner neuen Qualifikation haben.  Das wirkt sich dann auch auf die Umsetzung aus.

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