Das Vorstellungsgespräch: Erhöhte Chancen auf den Traumjob dank perfekter Vorbereitung

Frauen in Vorstellungsgespraech

Darum geht's

Das Vorstellungsgespräch gilt im Allgemeinen als die letzte große Hürde auf dem Weg zum neuen Traumjob. Da ist es nur mehr als verständlich, wenn man nervös und angespannt ist – denn schließlich möchte man nichts falsch machen und sich von seiner besten Seite zeigen. Allerdings gibt es da so einige Stolpersteine, die dafür sorgen können, dass du dir im Handumdrehen sämtliche Chancen auf den Job verbaust. Um genau das zu verhindern, zeigen wir dir im folgenden Artikel, wie du dich am besten auf das persönliche Gespräch mit dem Personalchef vorbereiten kannst und auf welche Dinge du darüber hinaus noch achten solltest.

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch – was eigentlich ein guter Grund zum Feiern sein sollte, sorgt bei vielen Bewerbern stattdessen für Schweißausbrüche und eine gehörige Portion Nervosität. Kein Wunder eigentlich, denn schließlich entscheidet dieses eine Gespräch über deinen weiteren Karriereweg. Doch wenn man die Tricks kennt, mit denen man den Recruiter von sich und seinen Qualitäten überzeugen kann, wird das Bewerbungsgespräch zu einem Spaziergang. Daher zeigen wir dir jetzt, wie du dich auf den Dialog mit dem Personaler vorbereiten kannst, wie dein Outfit aussehen sollte und welchen Einfluss deine Körpersprache auf deinen Gesprächspartner hat.

Die besten Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

Deine Bewerbung war so erfolgreich, dass du zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest? Herzlichen Glückwunsch. Doch anstatt sich auf den wohlverdienten Lorbeeren auszuruhen, beginnt jetzt erst die eigentliche Arbeit – denn wer auch bei dem Gespräch mit dem Personalchef überzeugen will, sollte sich gut vorbereiten. Und da es hier so einiges zu beachten gibt, listen wir jetzt die wichtigsten Dinge übersichtlich und der Reihe nach geordnet für dich auf.

Der erste Schritt: Die allgemeine Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Vorab sei gesagt, dass du versuchen solltest, entspannt zu bleiben und dir nicht all zu viele Gedanken zu machen. Denn wenn du dich gut vorbereitest, brauchst du dich auch nicht vor einem eventuellen Versagen zu fürchten. Nutze die Zeit bis zu dem angesetzten Termin stattdessen sinnvoll und informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich beworben hast. Wie lange gibt es die Firma schon und was zeichnet sie aus? Wie viele Angestellte arbeiten dort und in welcher Branche ist das Unternehmen tätig? Welche Produkte werden hergestellt beziehungsweise vertrieben? Und wie lautet die Firmenphilosophie? Die Antworten auf die meisten dieser Fragen findest du im Normalfall auf der Webseite des Unternehmens – und natürlich auch in den sozialen Medien, wie zum Bespiel auf Facebook, Twitter oder Instagram.

Danach solltest du an deiner Selbstpräsentation arbeiten. Dazu gehört unter anderem auch, dass du frei über dich und deinen bisherigen Lebensweg sprechen kannst, ohne dich dabei nur auf deinen Lebenslauf zu fokussieren. Ein kleiner Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Präsentation wirklich gut ankommt, frage doch einfach einen Freund oder ein Familienmitglied, ob er oder sie dir als Test-Gesprächspartner bei deiner Vorbereitung helfen möchte. Darüber hinaus solltest du dir die eine oder andere Antwort auf Standardfragen wie beispielsweise in Bezug auf deine Stärken und deine Schwächen zurechtlegen. So verhinderst du nämlich die gefürchteten Pausen während des Bewerbungsgespräches.

„Was soll ich nur anziehen?“ – Das passende Outfit für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

Der erste Eindruck zählt – das wissen auch die Karriere-Experten der Industrie- und Handelskammer (IHK). Daher solltest du nicht nur auf ein gepflegtes Äußeres achten, sondern auch auf die passende Kleidung. Während sich für ein Vorstellungsgespräch bei einer Bank, einer Anwaltskanzlei oder einer Versicherung ein konservatives Outfit (beispielsweise ein Anzug beziehungsweise ein schickes Kostüm) empfiehlt, kannst du es bei Unternehmen aus der Kreativbranche etwas lockerer angehen (zum Beispiel mit einem legeren Hemd und einer Jeans – aber bitte ohne Löcher). Übrigens: Auf der Facebook- oder der Instagram-Seite der Firma findest du häufig Fotos von Mitarbeitern, auf denen du gut sehen kannst, welcher Kleidungsstil bevorzugt getragen wird.

Rhetorik und Dialektik: Die Kunst der Gesprächsführung und die richtige Körpersprache

Viele Bewerber haben Angst vor dem berühmt-berüchtigten Blackout während des Vorstellungsgespräches – allerdings ist diese Angst in den meisten Fällen unbegründet. Bleibe während des gesamten Interviews einfach freundlich, höflich und ehrlich – und nimm dir Zeit, um deine Antworten ohne die sogenannten Verzögerungslaute (Äh, Ähm etc.) zu formulieren. Darüber hinaus solltest du deutlich sprechen, damit dich der Personaler gut verstehen kann und du dich nicht wiederholen musst.

Zudem konzentrierst du dich dabei ganz automatisch auf deine Wortwahl. Abschließend sei gesagt, dass die meisten Recruiter sehr auf die Körpersprache achten. Daher solltest du nicht nur möglichst gerade und unverkrampft sitzen, sondern auch darauf achten, durchgehend Blickkontakt mit deinem Gesprächspartner zu halten. Und noch ein letzter Tipp: Versuche den Personaler hin und wieder ganz beiläufig nachzuahmen. Wenn er oder sie beispielsweise einen Schluck trinkt oder über etwas lacht, dann mache es auch – ohne dabei zu übertreiben. Das schafft Sympathie und zeigt außerdem, dass du ein emphatischer Mensch bist. Und nun wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem nächsten Bewerbungsgespräch.

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