Bachelor, Master, Promotion

Studienabschlüsse

Es ist soweit – du hast dein Abi in der Tasche und musst dich nun entscheiden was und wo du studieren möchtest. Doch genauso wichtig ist es zu wissen, welchen Abschluss du am Ende erreichst. Neben staatlich anerkannten Hochschulabschlüssen gibt es noch welche, die nicht staatlich anerkannt sind. Wir haben die wichtigsten Infos zusammengetragen zum Thema Studienabschuss.

Die meisten Studiengänge werden mit einem Bachelor- bzw. Master-Abschluss angeboten. Diese sind aufeinander aufgebaut und haben je nach Hochschule den Schwerpunkt auf der Forschung oder Anwendung. „Klassische“ Studiengänge wie Medizin, Jura oder Pharmazie werden mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Eine Besonderheit besteht beim Lehramt-Studium, denn dieses kann, je nach Bundesland, sowohl auf  Bachelor- bzw. Master sowie auf Staatsexamen studieren. Die alten Studienabschlüsse Diplom und Magister sind fast vollständig ausgelaufen.

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Bachelor und Master – die klassischen Studienabschlüsse

Bachelor

Der Bachelor ist ein akademischer Grad, der nach dem Abschluss eines wissenschaftlichen und berufsqualifizierenden Studiums von einer Hochschule vergeben wird. Voraussetzung für den Zugang zu einem Studium ist in der Regel das Abitur bzw. Fach-Abitur. Im BA-Studium werden fachliche Kenntnisse vermittelt und wissenschaftliches Arbeiten erlernt. Außerdem wird immer mehr auf Praktika und Auslandsaufenthalte gesetzt. In den meisten Fällen wird das Studium als Kombi-Bachelor angeboten, d.h. verschiedene Fächer werden zusammen studiert.    Abgeschlossen wird das Studium mit der Bachelorarbeit. Die Regelstudienzeit beträgt zwischen 6 und 8 Semestern.

Vorteile des Bachelors:

  • Verkürzte Studienzeit, schnellerer Berufseinstieg
  • International anerkannter Abschluss
  • Flexibel gestaltbares Studium
  • Modernisierte Studienordnungen mit erhöhter Berufsbezogenheit

Die beliebtesten Bachelor-Grade bei deutschen Studierenden sind der „Bachelor of Arts“, der „Bachelor of Science“ sowie der „Bachelor of Engineering“. Erfahre mehr, über die beliebtesten Studiengänge.

Master

Der Master ist in der akademischen Hierarchie die nächste Stufe und die entsprechenden Studiengänge sind deutlich stärker auf wissenschaftliches Arbeiten ausgerichtet. Dabei gibt es diese vier Master-Ausrichtungen:

  • Konsekutiver Master: baut inhaltlich auf dem BA-Studium auf
  • Weiterbildender Master: setzt mindestens ein Jahr Berufserfahrung voraus
  • Anwendungsorientierter Master: setzt den Fokus auf Praxis
  • Forschungsorientierter Master: erforscht neue Themengebiete

Für viele Master-Studiengänge bestehen allerdings trotzdem spezielle Anforderungen. Oft sind Aufnahmetests, Praktika und nicht zuletzt gute Abschlussnoten Bedingungen für die Zulassung zum Master. Hast du einen bestimmten Master im Sinn, solltest du dich über die jeweiligen Erfordernisse rechtzeitig informieren. Die Regelstudienzeit beträgt 2 bis 4 Semester. Abgeschlossen wird der Master mit der Master-Arbeit, die aus einer wissenschaftlichen Facharbeit und ein bis zwei mündlichen Prüfungen besteht. Anschließend besteht die Möglichkeit zu promovieren.

Der Master ist, genauso wie der Bachelor, beinahe überall in Europa und in zahlreichen weiteren Ländern als akademischer Abschluss anerkannt. Die akademischen Grade variieren auch hier von Fachbereich zu Fachbereich. Die beliebtesten Master-Grade: Master of Arts, Master of Science und Master of Engineering.

Promotion – die höhere akademische Weihe

Um einen Doktortitel zu erlangen, muss man promovieren, d.h. eine wissenschaftliche Arbeit (Dissertation) schreiben und eine mündliche Prüfung ablegen. Für eine klassische Dissertation arbeiten Doktoranden teilweise über Jahre hinweg an einem wissenschaftlichen Projekt und am Ende steht ein geschlossenes Werk. Insbesondere in den Naturwissenschaften kann neuerdings der Doktortitel aber auch über die praktische wissenschaftliche Arbeit (bspw. in Form von Experimenten) und die Publikation mehrerer kleiner Artikel erlangt werden.

Promotionen werden wie folgt bewertet:

  • summa cum laude (lat. mit höchstem Lob): eine hervorragende Leistung, die in Zahlen als 0,5 ausgedrückt wird
  • magna cum laude (lat. mit großem Lob): eine besonders anzuerkennende Leistung, 1,0
  • cum laude (lat. mit Lob): eine den Durchschnitt übertreffende Leistung, 2,0
  • rite (lat. ausreichend): eine den durchschnittlichen Anforderungen noch entsprechende Leistung, 3,0
  • insuffizienter (lat. ungenügend): eine nicht mehr brauchbare Leistung, 4,0

Am Ende erfolgt die Disputation (Verteidigung) und Publikation der Doktorarbeit. Eine Promotion ermöglicht dir den Eintritt für eine Karriere in der Wissenschaft und Wirtschaft. Um zu promovieren brauchst du den Master, Magister, das Staatsexamen oder das Diplom. Je nach Hochschule und Studiengang kannst du auch mit einem Bachelor promovieren, wenn du ein entsprechendes Qualifikationsverfahren erfolgreich bestanden hat.

Bachelor oder Mastertstudium an einer Fernhochschule

Wenn du vollzeit studieren willst, macht es definitiv Sinn sich an einer staatlichen Universität oder Fachhochschule einzuschreiben. Entschließt du dich jedoch neben der Ausbildung oder dem Job noch ein Bachelor oder Masterstudium zu beginnen, könnte ein Fernstudium das richtige für dich sein. Du bekommst alle Lernmaterialien bequem nach Hause geschickt und kannst flexibel von jedem Ort aus dein Studium bewältigen.

Studium an der Euro-FH

Die Euro-FH mit Sitz in Hamburg, ist laut einer Forsa-Umfrage von 2017, Deutschlands bekannteste private Fernhochschule. Das Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen konzentriert sich stark auf die Bereiche Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsrecht. Einige wenige Studiengänge werden auch als Abendstudium in Hamburg angeboten, darunter Psychologie und BWL.

Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule

Die WBH mit Sitz in Darmstadt ist die größte private Hochschule für Technik in Deutschland. Über 6000 Studenten machen per Fernstudium ihren Bachelor oder Master. Zur Auswahl stehen Studiengänge in den Fachbereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Energie-, Umewelt- und Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement.

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