Dresscode(s) im Vorstellungsgespräch

Dresscode

Darum geht's

Irgendwann kommt einmal der Zeitpunkt und es steht das erste Vorstellungsgespräch auf dem Plan. Nicht nur bei den Damen, sondern auch bei den Herren stellt sich dann die Frage: „Was ziehe ich an?“. Dabei ist der Dresscode bei einem Vorstellungsgespräch nicht immer so einfach zu erläutern. Viele Faktoren spielen eine Rolle und vor allem ist es auch entscheidend, um welche Stelle du dich bewirbst. Doch immer schön langsam und alles der Reihe nach. Der folgende Artikel klärt dich auf.

Warum das Outfit eine soll große Rolle spielt

Auch wer nun modisch nicht immer auf dem neusten Stand ist, sollte ei einem Vorstellungsgespräch doch mal eine Ausnahme machen. Denn es handelt sich hierbei doch um einen wichtigen Termin, der entsprechend auch mit dem passenden Outfit wahrgenommen werden sollte. Es kann sich auch lohnen im Vorfeld ein wenig zu recherchieren, welche Outfits bei der entsprechenden Firma, bei der du das Vorstellungsgespräch hast, sonst getragen werden. Es kann durchaus sein, dass Unternehmen den eigenen Angestellten einen gewissen Dresscode vorschreiben. Wenn du diesen dann auch schon bei dem Vorstellungsgespräch einhältst, kannst du schon mal Pluspunkte sammeln.
Gehen wir mal aber davon aus, dass du es nicht weißt oder dass die Firma keinen bestimmten Dresscode bevorzugt. In diesem Fall solltest du dir der Wirkung von Kleidung immer bewusst sein. Kleidung unterstützt den ersten Eindruck. Wenn wir einmal von uns selbst ausgehen, können wir unter anderem auch sagen, dass das Urteil über eine Person beim ersten Eindruck schon gefällt wird. Das bedeutet, auch du wirst mit deiner Kleidung einen bestimmten Eindruck bei deinem Gegenüber hinterlassen. Und natürlich ist es besser in guter Erinnerung zu bleiben. Aber wie genau kannst du das nun schaffen?
>> Zurück zur Übersicht

Warum ist der Dresscode so wichtig?

Die Personalverantwortlichen kennen dich erst einmal nur von deinen Bewerbungsunterlagen. In diesen haben sie vielleicht ein Foto von dir gefunden. Mehr haben sie aber nicht. Das hat seinen Vor- und auch Nachteile. Generell musst du mit deinem Erscheinungsbild den ersten Eindruck von dir in ein gutes Licht rücken. Dabei solltest du dir aber auch nicht so viele Gedanken, um dein Outfit machen. Denn der Dresscode ist eben nicht alles. In einem perfekten Outfit sieht man vielleicht auf den ersten Blick sehr gut und professionell aus. Wenn es dann aber zu Lücken im Lebenslauf, den Unterlagen oder im geforderten Wissen kommt, hilft einem auch das beste Outfit einfach nicht weiter. Es muss also die perfekte Kombination geschaffen werden. Und genau das ist manchmal gar nicht so einfach.
>> Bewerbungsgespräche richtig führen
>> Zurück zur Übersicht

Unterschiedliche Outfits für verschiedene Positionen

Je nach Bewerberstelle kann sich auch der Dresscode im Vorstellungsgespräch ändern. Es gibt also in Sachen Outfit kein Patentrezept. Wie schon erwähnt, spielt hier die Position und auch das Unternehmen eine Rolle. Bewirbst du dich beispielsweise in einer Kfz-Werkstatt oder einem anderen handwerklichen Betreibt, ist ein Anzug mit Krawatte sicherlich übertrieben und vollkommen fehl am Platz. Das Gleiche gilt für eine Bank, bei der du dann in Jeans und T-Shirt auftauchst. Wichtig ist, dass du dich mit dem Vorstellungsgespräch und dem Outfit auseinandersetzt. So wie das Unternehmen eine Rolle bei dem Outfit spielt, ist es natürlich auch entscheidend, um welche Position du dich bewirbst.
Bevor du dich für ein Outfit für ein Vorstellungsgespräch entscheidest, solltest du dich immer fragen, bei dem du dich bewirbst und welche Position du antreten möchtest. Wenn du diese Fragen beantwortest, wirst du auch sehr schnell das passende Outfit finden oder aber zumindest eine Richtung für den Dresscode haben.
>> Wie findet man spannende Jobangebote?
>> Zurück zur Übersicht

Haben alle Branchen einen unterschiedlichen Dresscode?

Diese Fragen kann definitiv mit einem „Ja“ beantwortet werden. Und in einigen Branchen wird auch sehr penibel darauf Wert gelegt, dass der Dresscode eingehalten wird. Auch bei einem Vorstellungsgespräch. In einem Hotel, im Vertrieb/Sales, Handel, in Dienstleistungsunternehmen oder auch im Handel sollte immer die branchenübliche Kleidung getragen werden. In diesen Branchen spielt der eigene Dresscode eine entscheidende Rolle. Und hier musst du auch darauf achten, dass du diesen einhältst. Alles andere könnte negativ ausgelegt werden. Im Zweifelsfall solltest du dich informieren, welche Kleidung von dem jeweiligen Unternehmen bevorzugt wird. Wenn du dazu keine näheren Angaben findest, schau einfach auf die Internetseite des Unternehmens. Viele Firmen haben eine „über uns“-Seite. Und meist finden sich hier auch Bilder der Mitarbeiter. Anhand dieser Aufnahmen kannst du ableiten, welche Kleidung bevorzugt wird.
Kreative Berufe oder auch Arbeitsstellen bei Künstlern werden meist mit einem lockeren Dresscode verbunden. Aber auch hier sollte ein wenig Vorsicht geboten sein. Beispielsweise in einer Werbeagentur gibt es  Mitarbeiter, die sehr viel Kontakt mit Kunden haben. Wenn du dich um eine solche Stelle bewirbst, solltest du auch hier auf eine angemessene Kleidung achten. Während vielleicht andere Mitarbeiter der Agentur auch mitzerrissener Jeans Platz am Schreibtisch nehmen können, sieht es dann bei dir ganz anders aus. Der Business-Look sollte auch hier dann eingehalten werden. Vielleicht nicht so streng, wie in einer Bank oder Anwaltskanzlei.
Es kann aber auch sein, dass Unternehmen den modischen Geschmack und das Gespür für Stil von den Bewerbern auf den Prüfstand stellen wollen. In diesem Fall solltest du dir genau überlegen, was du anziehst. Vorgaben gibt es in diesem Fall nicht. Meist handelt es sich in diesem um Stellenausschreibungen, die aus dem Bereich Mode oder Lifestyle stammen. Hier ist also dein eigener Stil und modischer Geschmack gefragt. Und mit diesem musst du dann auch überzeugen. Das bereits beim Vorstellungsgespräch. Keine leichte Sache. Aber wenn du dich um eine solche Stelle bewirbst, wirst du sicherlich auch über die entsprechende Affinität verfügen.
>> Zurück zur Übersicht

Was sollte grundsätzlich beachtet werden?

Dresscode hin oder her: Kleider machen Leute, keine Frage. Aber die Optik allein macht einen Bewerber noch nicht zu einem potenziellen Mitarbeiter. Da spielen einfach noch mehr Faktoren eine Rolle. Auf die leichte Schulter solltest du das Outfit für ein Vorstellungsgespräch aber auch nicht nehmen. Denn dafür steht zu viel auf dem Spiel. Wenn du einfach nicht weißt, was du anziehen sollst und auch keine weiteren Informationen zum Dresscode der Branche oder dem Unternehmen findest, fährst du mit folgendem Tipp am besten: Lieber klassisch, als zu locker! Du solltest dich also lieber etwas konservativer kleiden, als zu locker. Ein zu klassisches Outfit verzeiht man dir bei einem Vorstellungsgespräch viel schneller, als ein zu lockeres Outfit.
>> Zurück zur Übersicht

Welche Rolle spielt die Passform?

Ist das Outfit erst einmal gefunden, solltest du natürlich auch darauf achten, dass es gut sitzt. Es darf weder zu groß und schon gar nicht zu klein sein. Mit einem perfekt sitzenden Outfit machst du einen seriösen und vor allem auch professionellen Eindruck. Jedes Outfit kann mit Accessoires noch ein wenig verschönert werden. Du gibst deinem Outfit mit dem passenden Schmuck, Halstüchern oder Gürteln den finalen Schliff.  Wobei es hier die Damen natürlich ein wenig einfacher haben. Denn Accessoires für Herren halten sich nun einmal in Grenzen.
Über die Qualität deines Outfits solltest du dir nur bedingt Gedanken machen. Du bewirbst dich entweder als Praktikant oder nach dem Ende deines Studiums. Es erwartet also niemand von dir einen teuren Maßanzug. Wenn du das Geld allerdings investieren möchtest und es für die Bewerbung in der entsprechenden Position von Vorteil ist, tu dir keinen Zwang an.
Wichtig ist vor allem, dass du dich in deinem Outfit wohlfühlst. Nur auf diese Weise kannst du während des Vorstellungsgesprächs auch wirklich selbstbewusst und selbstsicher sein. Und genau solche Bewerber wünschen sich die Unternehmen in der heutigen Zeit.
>> Zurück zur Übersicht
Zusammenfassung:

  • Der Dresscode spielt in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle.
  • Mit deinem Outfit kannst du den ersten Eindruck bei deinem Gegenüber schon mal in das richtige Licht lenken.
  • Wenn du keine weiteren Informationen zum Dresscode der Branche oder dem Unternehmen findest, bei dem du dich bewirbst, setze auf ein klassisches Outfit. Auf diese Weise kannst du wirklich nichts falsch, dafür aber einen guten Eindruck machen.
  • Es kommt bei jedem Vorstellungsgespräch immer auf das Gesamtpaket des Bewerbers an.

>> Zurück zur Übersicht

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren