Handytarife für Studenten

Zwei Smartphones auf Tisch

Darum geht's

Als Student muss man meistens sparen, wo man kann. Das gilt auch für das eigene Smartphone oder Handy. Aber bedeutet hier ein günstiger Tarif auch immer gleich, dass man Abstriche machen muss? Wie findet man den besten Tarif für die eigenen Ansprüche und worauf sollte man dabei achten?

Den richtigen Tarif finden

Ein Handy gehört zur Grundausstattung eines Studenten. Die meisten wollen auch auf ein Smartphone nicht verzichten. Als Student will man sich schließlich schnell mit den Freunden verabreden oder nach der Klausur zu Hause bei den Eltern anrufen und berichten, wie es gelaufen ist. Nach der Party mit der passenden App die Heimfahrt mit Bus und Bahn planen zu können ist ein weiterer Grund dafür, dass ein Handy für die meisten Studenten heute nicht mehr wegzudenken ist.

Bei Handytarifen gibt es ein riesiges Angebot an unterschiedlichen Verträgen und SIM-Karten, das auf den ersten Blick nur sehr schwer zu überblicken ist. Wer es richtig anstellt, kann mit der Auswahl des passenden Tarifs aber sehr viel Geld sparen. Um das perfekte Angebot zu finden, muss man sich zunächst überlegen, für welche Zwecke man das eigene Handy überhaupt nutzt. Will man eher telefonieren und braucht dafür viele Freiminuten oder gleich eine Flatrate? Oder ist man mit dem eigenen Smartphone hauptsächlich im Internet unterwegs? Dann ist ein hohes Datenvolumen wichtig.

Je mehr Optionen man im eigenen Handytarif haben möchte, umso teurer wird dieser natürlich. Deswegen ist es wichtig, tatsächlich nur die Optionen auszuwählen, die man auch wirklich benötigt. Deswegen sollte man sich folgende Fragen stellen:

  • Wie viele Minuten telefoniere ich?
  • Rufe ich eher auf dem Festnetz oder auf anderen Handys an?
  • In welchem Netz sind die Leute, die ich am häufigsten anrufe?
  • Wie viele SMS verschicke ich?
  • Wie oft surfe ich auf dem Handy im Internet oder streame Musik und Videos?
  • Wo nutze ich mein Handy am häufigsten?
  • Plane ich ein Auslandssemester oder Praktikum?

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Die eigenen Telefon-Gewohnheiten kennen

Das große Angebot an unterschiedlichen Handytarifen erklärt sich natürlich auch daraus, dass sich die Nutzer sehr stark in ihrem Verhalten unterscheiden. Eine hohe Anzahl an Freiminuten oder gleich eine Flatrate ins Festnetz oder zu bestimmten Handynetzen kann sich dabei sehr schnell lohnen, wenn man häufig telefoniert.

Allerdings kann eine hohe Anzahl an Freiminuten im Handyvertrag auch schnell zur Kostenfalle werden. Wer eine hohe Grundgebühr bezahlt und dann aber gar nicht viel telefoniert, gibt unnötig Geld aus. Bevor man also einen neuen Tarif auswählt empfiehlt es sich, dass eigene Verhalten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Am besten ist es, wenn man sich über einen längeren Zeitraum genau notiert, wie häufig man telefoniert. Dabei sollte auch gleich festgehalten werden, in welches Netz der Anruf ging und wie lange er gedauert hat. Häufig kann ein falsches Bild von der eigenen Handynutzung entstehen. Auf diese Art und Weise kann man dann sicher sein, auch nach dem richtigen Tarif Ausschau zu halten.

Gerade Studenten sind häufig sehr mobil. In vielen Fällen gibt es deswegen gar keinen Festnetzanschluss mehr und das Handy ersetzt diesen komplett. Dann wird man das Handy natürlich häufiger nutzen. Wer oft Anrufe von Personen bekommt, die selbst keine Flatrate haben, sollte sich vielleicht über eine Homezone im eigenen Tarif Gedanken machen. Dann ist man auf dem Mobiltelefon über eine Festnetznummer erreichbar. Somit bezahlt ein Anrufer ohne Flatrate wesentlich weniger Gebühren. Wer als Student häufig Anrufe von seinen Eltern vom Festnetz aus bekommt, kann ihnen so etwas Gutes tun.

In den letzten Jahren hat die SMS immer weiter an Bedeutung verloren. Grund hierfür ist natürlich das Smartphone. Mit den passenden Apps können damit ganz einfach Text- oder auch Sprachnachrichten verschickt werden. Wer allerdings häufig Nachrichten an Freunde oder auch Familienangehörige schickt, die noch kein Smartphone haben, wird doch noch auf die gute alte SMS zurückgreifen. Auch hier lohnt es sich also, die Anzahl der versendeten Nachrichten im Auge zu behalten.

Wie viel Datenvolumen brauche ich auf dem Handy?

Besonders deutlich werden die Unterschiede zwischen den Handytarifen mittlerweile beim Datenvolumen. Dieses ist zu einem großen Teil für die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Tarifen verantwortlich. Wie viel Datenvolumen benötigt wird, ist dabei von mehreren Faktoren abhängig.

Zunächst sollte man sich über die eigene Nutzung des Handys im Klaren sein. Werden dabei häufig datenintensive Dienste über das Handynetz in Anspruch genommen? Wer nur ab und zu eine Nachricht bei WhatsApp verschickt, kommt auch schon mit sehr wenig Datenvolumen problemlos aus. Wer ab und an bei Facebook und Co vorbei surft, braucht hingegen schon etwas mehr.

Besonders viel Traffic wird beim Streamen von Videos benötigt. Generell ist das über das Handynetz nicht zu empfehlen, da hier wirklich sehr viele Daten heruntergeladen werden müssen. Oft reicht auch die Geschwindigkeit der Verbindung nicht aus, um ohne lästige Aussetzer ein Video schauen zu können.

Beim Streamen von Audiodateien, also zum Beispiel Musik oder auch Podcasts, sieht es schon sehr viel besser aus. Mit der Zeit wird aber auch hier eine größere Menge an Daten verbraucht. Wer sein Handy als Navi benutzt oder häufig auf Karten-Apps wie Google Maps zurückgreift, hat ebenfalls einen erhöhten Datenverbrauch.

An den Universitäten und Hochschulen findet sich heutzutage meist flächendeckend WLAN. Wer sich also häufig im Umfeld von WLAN-Hotspots aufhält, benötigt dementsprechend auch weniger Datenvolumen für die Internetverbindung über das Handynetz.

Deswegen lohnt es sich auch bei dieser Tarifoption, vor Abschluss eines Vertrages das eigene Verhalten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ich möchte mit meinem Handytarif flexibel sein

Während man sich früher bei Abschluss eines Handyvertrages häufig für zwei Jahre vertraglich gebunden hat, gibt es heute wesentlich flexiblere Optionen. Viele Handytarife können vom User jeden Monat gekündigt werden. Gerade für Studenten ist das eine gute Sache. Durch einen Ortswechsel, zum Beispiel durch ein Praktikum, kann es schnell dazu kommen, dass man seinen Handytarif ändern möchte.

Auch ein Auslandssemester kann dazu führen, dass man seine deutsche SIM-Karte erst einmal nicht benötigt. Bei vielen Anbietern kann man dann einfach bestimmte Tarifpakete dazu buchen oder aber kündigen. Dadurch kann man als Student flexibel reagieren.

Vor einem neuen Handytarif den Empfang prüfen!

Auch wenn bei allen Anbietern die Netzabdeckung immer besser wird, gibt es auch heute noch das ein oder andere Funkloch. Meistens ist das auch kein Problem. Allerdings sollte man vor dem Abschluss eines langfristigen Vertrages die Netzqualität an den Orten prüfen, an denen man am häufigsten telefonieren wird. Nichts ist ärgerlicher, als zu Hause im Wohnzimmer keinen Empfang mit dem Netz zu haben, an welches man sich gerade vertraglich gebunden hat.

Weitere wichtige Orte für Studenten sind an der Uni zum Beispiel die Hörsäle, die Mensa oder auch die Unibibliothek.

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Handytarife: Für Studenten häufig billiger!

Wie bei vielen anderen Dingen auch, kann ein Student bei einem Handytarif eine Menge Geld sparen. Die Konkurrenz auf dem Tarifmarkt ist groß und so bieten sich hier viele Möglichkeiten.

Bei einigen Betreibern findet man die speziellen Angebote für Studenten ganz schnell, zum Beispiel auf der Internetseite. Wenn das einmal nicht der Fall ist, kann man einfach nachfragen. Wer einen solchen speziellen Handytarif abschließen will, muss sich dabei auf jeden Fall als Student ausweisen können. Hier genügt häufig eine Kopie des Studentenausweises oder eine gültige Immatrikulationsbescheinigung.

Wer nicht mehr lange Student ist, sollte sich auch über die Konditionen des Handytarifs informieren, die nach dem Studium zum Tragen kommen. Diese werden vom Anbieter dann automatisch aktiviert. Hier kann unter Umständen eine Kostenfalle lauern.

Es ist aber auch nicht unbedingt notwendig, einen speziellen Tarif für Studenten auszuwählen. Häufig gibt es auch andere Angebote, die genauso günstig sind und ebenfalls zu den eigenen Nutzungsgewohnheiten passen.

>> Noch mehr Tipps zum Thema Studententarife

Auch auf das Kleingedruckte achten

Auch bei Abschluss eines Handyvertrages sollte man sich alle Bedingungen genau durchlesen, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Welche Kosten werden zum Beispiel berechnet, wenn man über die Inklusivminuten hinaus telefoniert? Hilfreich sind auch die Erfahrungen von Freunden und Verwandten.

Welches Netz ist das beste?

Die Frage nach dem besten Netz ist so etwas wie der Heilige Gral bei der Wahl des richtigen Handytarifs. Sehr häufig werden Vodafone und Telekom als die Netze mit dem besten Empfang genannt. Das kann häufig stimmen, muss aber nicht in jedem Fall so sein. Deswegen empfiehlt es sich immer, ein bestimmtes Netz an den Orten zu testen, an denen man das eigene Handy am häufigsten nutzen möchte. Allerdings sind Vodafone und Telekom in vielen Fällen auch die teuerste Option.

Mit dem Zusammenschluss der Netze von O2 und E-Plus entsteht ein dritter großer Netzanbieter in Deutschland. Auch hier ist man darum bemüht, ein flächendeckendes Netz zu gewährleisten. Als Student kommt man in der Regel günstiger weg als bei Vodafone oder der Telekom.

Neben den großen Netzbetreibern hat sich in Deutschland mittlerweile eine fast unüberschaubare Menge an weiteren Anbietern entwickelt. Diese nutzen eines der Netze der drei großen Anbieter. Die Preise variieren auch hier noch einmal stark. Dabei muss ein sehr günstiger Tarif nicht gleich bedeuten, dass man Abstriche bei der Qualität oder beim Service in Kauf nehmen muss.

Alte Handytarife unbedingt kündigen!

Wer seinen Handytarif schon längere Zeit nicht gewechselt hat, sollte sich unbedingt mit dem Thema auseinandersetzen. Die Preise für Handyverträge und auch Prepaid-Verbindungen sind in den letzten Jahren drastisch gefallen. Viele Studenten bezahlen deswegen viel zu hohe Minutenpreise oder auch eine Grundgebühr. Das ist aber rausgeschmissenes Geld. In einem solchen Fall sollte man den alten Vertrag kündigen.

Alternativ kann man auch beim Tarifanbieter anfragen und eine günstigere Gebühr verlangen. Hier lässt sich mit etwas Glück ein Tarif zu den aktuellen Preisen aushandeln, schließlich möchte man nur ungern einen treuen Kunden verlieren.

Als Student den richtigen Tarif finden: Es lohnt sich

Wer auf der Suche nach einem neuen Handytarif ist, sollte sich zuvor also zunächst über das eigene Nutzungsverhalten beim Handy klar werden. Anschließend kann man sich auf die Suche nach passenden Tarifen begeben. Hier gibt es oft günstige Angebote für Studenten. Wer noch nicht weiß, ob er in den nächsten Monaten ein Auslandssemester oder ein Praktikum absolviert, sollte sich einen flexiblen Tarif aussuchen. Hier gibt es heutzutage eine große Auswahl. Bevor es zum Abschluss eines längerfristigen Vertrages kommt, sollte auch noch die Netzabdeckung zu Hause und an anderen wichtigen Orten überprüft werden, um später keine böse Überraschung zu erleben.

Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall, um den passenden Handytarif als Student zu finden. So kann man in Zukunft immer mit Freunden und der Familie in Kontakt bleiben oder nach der Party ein Taxi rufen.

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